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Kino, 12. Januar 2026, 20:15 Uhr, Schauburg Filmpalast

Literaturverfilmung nach Max Frisch von Stefan Haupt mit Albrecht Schuch, Paula Beer, Max Simonischek, Marie Leuenberger, Stefan Kurt, Sven Schelker,
Martin Vischer, Marius Ahrendt u. a., Deutschland, Schweiz 2025, 99 Minuten, FSK ab 12 Jahren

Der US-Amerikaner James Larkin White (Albrecht Schuch) wird bei einer Zugreise durch die Schweiz festgenommen. Die Behörden halten ihn für den seit sieben Jahren verschwundenen Bildhauer Anatol Stiller, der in eine Spionageaffäre verwickelt sein soll. White beteuert, nicht Stiller zu sein, doch es bleiben erhebliche Zweifel an seiner Identität. Die Staatsanwaltschaft zieht Stillers Frau Julika (Paula Beer) hinzu, die aus Paris anreist. Aber auch sie kann den Beschuldigten nicht eindeutig als ihren Ehemann identifizieren. Während sich zwischen den beiden eine besondere Beziehung entwickelt, wächst die Unsicherheit. Wer ist White wirklich?

Stefan Haupts Verfilmung des berühmten Romans von Max Frisch ist „ein großartiges psychisches Panoptikum – den Zuschauer selbstbefragend und herausfordernd, alles klassisch, gleichzeitig spannend wie ein Krimi, wobei Haupt ein extrem gutes Gefühl für Bilder und Rhythmus hat, sogar das Fragmentarische von Erinnerungen und Fantasie einbaut und dennoch ungemein flüssig erzählt.“ (Abendzeitung)

Offizieller Beitrag zum Filmfest München.

Präsentiert in der Koki-Filmreihe Neuer Deutscher Film