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Kino, 24. September 2024, 20:00 Uhr, Schauburg Filmpalast

Thriller/Drama von und mit Lars Kraume und Olivier Guez; D 2015, 105 Min.; FSK: ab 12 J.

Deutschland 1957. Zwölf Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs erhält der kompromisslose Generalstaatsanwalt Fritz Bauer (Burghart Klaußner) entscheidende Informationen über den aktuellen Aufenthaltsort des früheren SS-Obersturmbannführers Adolf Eichmann, der während der NS-Zeit maßgeblich für die systematische Deportation und Ermordung von europäischen Juden verantwortlich war. Bauer recherchiert zusammen mit dem jungen Staatsanwalt Karl Angermann (Ronald Zehrfeld), doch es formt sich erbitterter Widerstand bis in die höchsten Kreise. Ein scheinbar aussichtsloser Kampf gegen unsichtbare Gegner beginnt. Beharrlich ermitteln Bauer und Angermann weiter, wohl wissend, dass ihnen die Jagd auf Eichmann sowohl beruflich als auch privat alles abverlangen wird.
Lars Kraumes (DAS SCHWEIGENDE KLASSENZIMMER; DER VERMESSENE MENSCH) vielfach prämierter Film über Fritz Bauer, der die Auschwitz-Prozesse in die Wege geleitet hat, ist „eine genau beobachtete und perfekt ausgestattete Studie über Deutschland in der Zeit nach dem Krieg – und gleichzeitig ein bis zur letzten Minute hochspannender Politthriller um den Kampf eines einzelnen Mannes gegen das Vergessen einer Nation.“ (aus der Jurybegründung zur Vergabe des FBW-Prädikats „besonders wertvoll“) Das KoKi zeigt DER STAAT GEGEN FRITZ BAUER begleitend zum Projekt „Auschwitz vor Gericht – Perspektiven auf den Auschwitzprozess vor 60 Jahren“.

Präsentiert in der KoKi-Reihe "Auschwitz vor Gericht".