Kino, 21. März 2018, 19:00 Uhr, Kulturraum „die flora“
Als Hitler an die Macht kommt, müssen unzählige Deutsche aus ihrer Heimat flüchten. Was wenige wissen: neben den klassischen Exilländern Amerika, der Schweiz oder England, finden auch in der Türkei viele der Betroffenen Zuflucht. So werden die meist deutsch-jüdischen Akademiker im Zuge der Hochschulreformen Mustafa Kemal Atatürks eingeladen, die türkischen Universitäten nach westlichem Vorbild zu reformieren. Die Deutschen erhalten Schlüsselpositionen beim Aufbau der jungen türkischen Republik. Ihr Einfluss in den Wissenschaften, der Kunst und Architektur ist bis heute sichtbar.
Die Regisseurin Eren Önsöz begleitet fünf Nachfahren dieser Professoren, die ihre Kindheit und Jugend in der Türkei verbracht haben an Schauplätze in der Schweiz, Deutschland und in der Türkei. Dabei spannt der Film einen faszinierenden Bogen zwischen Gestern und Heute und geht der Frage nach, was vom Erbe der Deutschen in der heutigen Türkei übrig geblieben ist.
Deutschland 2016; Regie: Eren Önsöz; mit: Elisabeth Weber Belling, Susan Ferenz-Schwartz, Enver Tandogan Hirsch, Kurt Heilbronn, Engin Bagda; Sprache: dt. mit türkischen UT
Veranstalter: Kulturraum „die flora“
Eintritt: 5,00 €; ermäßigt: 3,00 €
Ermäßigung für Schüler/innen, Studierende, Auszubildende, GE-Pass-Inhaber/innen, Ehrenamtskarten-Inhaber/innen nach Vorlage des Ausweises; Begleitperson für Schwerbehinderte kostenfrei
Kartenreservierung und Info: (0209) 169-9105