17. Oktober 2025, 13:03 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Ab November bietet die Stadt Gelsenkirchen für Akteurinnen und Akteuren der lokalen Kunst- und Kulturszene verschiedene Fortbildungsangebote zu den Themen Fundraising und Inklusion an. Interessierte können sich ab sofort über die Internetseite online anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich.
Die dreiteilige Seminarreihe „Alternative Finanzierung für Kultur – so gelingt’s!“ rund um die Akquise von Fördermitteln beginnt am 6. November mit Informationen zur Ermittlung potenzieller Förderer bereits während der Projektentwicklung. Das zweite Seminar am 24. November erläutert, wie passende Förderer (z. B. öffentliche Fördermittel und Stiftungsgelder) gezielt angefragt werden können und stellt Plattformen für die Suche vor. Im dritten Seminar am 11. Dezember steht das Fundraising im Fokus, also etwa die Ansprache von Privatpersonen und Unternehmen. Die drei Seminare finden jeweils von 10 bis 14 Uhr im Kulturraum „die flora“ an der Florastraße 26 in 44879 Gelsenkirchen statt und werden von Wiebke Doktor vom Conversio Institut Duisburg und Leiterin der Fachgruppe Kultur des Deutschen Fundraising Verbands geleitet. Sie bauen inhaltlich aufeinander auf, können aber auch einzeln besucht werden.
Am 17. November um 10 Uhr informieren Julius Leberl, Senioren- und Behindertenbeauftragter der Stadt Gelsenkirchen, und Sandra Hartjes, Fachreferentin für Kulturentwicklung beim Referat Kultur der Stadt Gelsenkirchen, über „Barrierefreie Veranstaltungen – Inklusion praktisch umsetzen“. Der rund vierstündige Workshop im Schloß Stolzenfelz an der Ahstraße 10 in 44879 Gelsenkirchen bietet praxisnahe Tipps zum Erkennen und Abbau von Barrieren, Checklisten und Informationen zu lokalen Anlaufstellen.
Am 25. November von 10 bis 12:15 Uhr bietet das Referat Kultur in Kooperation mit dem Bildungsbüro Gelsenkirchen den Online-Workshop „Einfache Sprache – Kommunikation erleichtern“ an. Referentin Katrin Wartenberg ist zertifizierte Übersetzerin für Leichte Sprache mit langjähriger Erfahrung als Projektleiterin, Dozentin und Autorin im Bereich Grundbildung. Sie informiert unter anderem über die Unterschiede zwischen Leichter und Einfacher Sprache und über Wege, wie Texte in komplexen Fachdeutsch so umformuliert werden können, dass sie möglichst viele Menschen verstehen können. Im praktischen Teil gibt es viele Übungen und Tipps, wie man etwa Einladungen und Informationen in Einfacher Sprache gestalten kann.
Der Kulturbetrieb unterliegt einem stetigen Wandel mit wechselnden Herausforderungen – von Finanzierung über Marketing bis hin zum Öffnen der eigenen Angebote für neue Teile der Gesellschaft. Um die Kunst- und Kulturszene in Gelsenkirchen zu unterstützen, bietet die Stadt Gelsenkirchen das Fortbildungsprogramm „Transformation im Kulturbereich“ an.
„Wir möchten die lokale Kunst- und Kulturszene durch Qualifizierungsangebote und Impulse zu unterschiedlichen Themen unterstützen“, so Andrea Lamest, Leiterin des Referat Kultur. „Diese Module können einen wirksamen Beitrag leisten, sich nachhaltig aufzustellen.“
Das Fortbildungsprogramm „Transformation im Kulturbereich“ wurde im Rahmen der Kulturentwicklungsplanung der Stadt Gelsenkirchen ins Leben gerufen.