30. September 2025, 11:05 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
GE grünt und die Digitallinie 302 beim Klima- und Umwelttag 2025. Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen
Am 20. September 2025 fand im Grünlabor Hugo der Klima- und Umwelttag 2025 statt. Unter dem Motto „Gemeinsam für ein klimafittes Gelsenkirchen“ bot die Veranstaltung zahlreiche Stände, Workshops und Aktionen rund um Themen wie Biodiversität, Hitzevorsorge, nachhaltige Mobilität oder Energieeffizienz. Viele Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, sich zu informieren und direkt vor Ort aktiv zu werden.
Auch die gkd-el war vertreten: Norman Rudgalwis aus unserem Smart-City-Team stellte am Infostand das Projekt GE grünt vor. Dabei konnten Interessierte erfahren, wie in Gelsenkirchen mithilfe moderner Sensortechnik Umwelt- und Klimadaten gesammelt werden - etwa zu Temperatur, Niederschlag oder Bodenfeuchte - und wie diese Daten als Grundlage für Klimaanpassungsmaßnahmen dienen. Ergänzt wird das Projekt durch das „Grüne Bürgerbudget“, ein Beteiligungsformat, bei dem Bürgerinnen und Bürger eigene Ideen für Klimaanpassungsmaßnahmen einreichen und das Stadtbild von Gelsenkirchen mitgestalten konnten. Wie das aussehen kann, konnte vor Ort über die neue App Digitallinie 302 getestet werden: Entlang der Straßenbahnlinie 302 rund um verschiedene Haltestellen kann per Augmented Reality-Anwendungen die Realität erweitert werden. So können auf dem Heinrich-König-Platz z. B. Elemente wie Hochbeete, Pergolabänke und Bäume auf dem Bildschirm des Smartphones platziert oder durch ein Portal die Sensorik auf dem Dach des Hans-Sachs-Hauses begutachtet werden.
„Mit GE grünt schaffen wir eine direkte Verbindung zwischen Daten, Verwaltung und Stadtgesellschaft. So machen wir sichtbar, wo Klimaanpassungen konkret notwendig sind und ermöglichen, dass Maßnahmen dort umgesetzt werden, wo sie den größten Nutzen bringen“, erklärte Norman Rudgalwis beim Klima- und Umwelttag.
GE grünt macht Gelsenkirchen klimafit
Das Projekt trägt dazu bei, die Stadt widerstandsfähiger gegen die Folgen des Klimawandels zu machen und gleichzeitig Transparenz zu schaffen. Künftig werden die erhobenen Daten in einem Dashboard für Bürgerinnen und Bürger verfügbar sein. So wird Klimaanpassung nicht nur ein Thema der Verwaltung, sondern ein gemeinschaftlicher Prozess, an dem alle mitwirken können.