29. April 2025, 16:26 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Im Projekt „Grünes Bürgerbudget“ kann die Stadtgesellschaft Gelsenkirchens aktiv dazu beitragen, die Stadt grüner und lebenswerter zu machen. Über die Online-Beteiligungsplattform mitmachen.gelsenkirchen.de konnten Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen zur Klimaanpassung in Gelsenkirchen einreichen. Jetzt wurden zehn Vorschläge durch eine Jury ausgewählt, die bis Ende 2025 umgesetzt werden sollen.
Vom 28. November 2024 bis 5. Januar 2025 gingen insgesamt 48 Vorschläge aus Stadtgesellschaft und Verwaltung ein. Eine Jury von Stadtverordneten prüfte die eingereichten Vorschläge und wählte zehn Maßnahmen aus, die nun umgesetzt werden.
Die ausgewählten Vorschläge sind dabei sehr vielseitig und umfassen beispielsweise Projekte zur Förderung der Artenvielfalt, der Umweltbildung und „Urban Gardening“, also Gartenaktivitäten im städtischen Raum. Bei der Entscheidung, welche der eingereichten Projekte umgesetzt werden, waren mehrere Kriterien maßgeblich, die die Fördergeber für das Projekt der Stadt Gelsenkirchen vorgegeben haben: Zum einen muss das Projekt im Zeitfenster bis Ende Oktober umgesetzt werden können. Zum anderen musste das Projekt etwas mit dem Projektziel der Klimaanpassung zu tun haben und dem Gemeinwohl dienen. Alle Kriterien sind im Detail auf der Projektseite unter mitmachen.gelsenkirchen.de nachzulesen.
Eine Übersicht über die nun umzusetzenden Projekte ist ebenfalls auf mitmachen.gelsenkirchen.de/gruenes-buergerbudget verfügbar. Dort finden auch die Einreichenden der Projektideen, die nicht umgesetzt werden können, eine detaillierte Begründung.
Das Grüne Bürgerbudget ist ein innovatives digitales Beteiligungsformat, das Bürgerinnen und Bürger aktiv in die klimaangepasste Stadtentwicklung einbindet. Das Projekt wird im Rahmen der Modellprojekte Smart Cities (MPSC) des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) umgesetzt. Ziel des Projektes ist es, konkrete, messbare Verbesserungen für das Klima und das Gemeinwohl zu bewirken. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Stadtgesellschaft entstehen nachhaltige Lösungen, die den Austausch und das gegenseitige Lernen fördern.