17. Mai 2023, 09:20 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
„LSBTIAQ* willkommen“ - so lautet das Kampagnenmotto des „Queeren Netzwerks NRW“. Berivan Aymaz, Vizepräsidentin des Landtags NRW unterstützt die Kampagne als Schirmherrin und auch die Gleichstellungsstelle der Stadt Gelsenkirchen schließt sich der Landesaktion an.
Jährlich am 17. Mai wird der „IDAHOBITA“, der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter*-,Trans*-, und Asexuellenfeindlichkeit – (auch IDAHOT, IDAHOBIT) begangen. Der Aktionstag erinnert an das Datum 1990, an dem die Weltgesundheitsorganisation beschloss, Homosexualität nicht mehr als Krankheit zu werten. Aber auch heute ist die Idee, queere Identität sei eine Krankheit, unnatürlich oder falsch, noch weit verbreitet. Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und sexuellen Identität ist für viele queere Personen an der Tagesordnung.
Diese Diskriminierung wird unter anderem durch die steigenden Zahlen der Delikte gegen sexuelle Orientierung verdeutlicht. Der Kriminalstatistik der Polizei zur Folge, gab es in Deutschland im Jahr 2022 1005 Straftaten im Bereich Hasskriminalität- Unterthemenfeld „Sexuelle Orientierung“ – darunter 227 Gewaltdelikte. Im Vergleich zu 2021 eine Steigerung um 15,52 Prozent. Die Stadt Gelsenkirchen möchte für die besondere Schutzbedürftigkeit der LSBTIAQ* sensibilisieren und zeigt deshalb Flagge: Am 17. Mai wehen vor dem Hans-Sachs-Haus und dem Rathaus Buer die Regenbogen-Flaggen für Vielfalt. Denn in Gelsenkirchen ist jeder Mensch willkommen.