05. Mai 2023, 23:32 Uhr | Propsteipfarrei St. Urbanus
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Eröffnung mit über 350 Teilnehmern. Bildrechte: Konrad Herz / Sieben-Schmerzen-Kapelle e.V.
In der Tradition der katholischen Kirche hat der Mai als Marienmonat eine besondere Bedeutung. Aus diesem Grund finden auch an der Sieben-Schmerzen-Kapelle im Westerholter Wald zahlreiche Gottesdienste zu Ehren der Gottesmutter statt. Eröffnet wurde die Reihe der Andachten am vergangenen Montag, 1. Mai. Mehr als 350 Teilnehmer hatten sich auf den Weg gemacht.
In seiner Predigt nahm Propst Markus Pottbäcker, Pfarrer von St. Urbanus, mit Bezug auf Maria den Wert der Arbeit in den Blick: „Maria hat mit Jesus und Josef die längste Zeit ohne jede öffentliche Wahrnehmung und Wirkung in Nazaret gelebt. Jesus war dort vermutlich wie Josef als Zimmermann tätig – das sollten wir am Tag der Arbeit nicht außer Acht lassen. Und vor allem hat dort – im Alltag – für Jesus eine besondere Formung seiner selbst stattgefunden. Deshalb gehört Arbeit zum Leben dazu. Und in unserer Stadt ist auch uns als Christinnen und Christen aufgetragen, das nicht aus dem Blick zu verlieren. Die Katholische Jugendberufshilfe – Förderkorb – steht für dieses Anliegen. Empfehlen wir daher alle arbeitssuchenden Menschen der Fürbitte der Gottesmutter."
In den nächsten Wochen finden an der Kapelle, die in diesem Jahr ihr dreihundertjähriges Bestehen feiert, Gottesdienste zahlreicher Gruppen aus Gelsenkirchen und den Nachbarstädten statt. Ein Höhepunkt im Programm ist die traditionelle große Maiandacht der Propsteipfarrei St. Urbanus am Mittwoch, 10. Mai, um 20:00 Uhr. Auch an diesem Tag predigt Propst Markus Pottbäcker, die musikalische Gestaltung übernehmen die Martinsbläser aus Westerholt.