27. November 2020, 14:41 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Aller guten Dinge sind drei: Bereits zum dritten Mal nach 2010 und 2018 wird die Stadt Gelsenkirchen 2020 vom Land Nordrhein-Westfalen für ihr kommunales Gesamtkonzept für Kulturelle Bildung ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft ist ein Preisgeld von 15.000 Euro verbunden, mit dem die Stadt weitere Entwicklungen vor Ort anstoßen wird. Darüber hinaus ermöglicht die dritte Auszeichnung, dass sich Gelsenkirchen im kommenden Jahr für eine dreijährige Konzeptförderung durch das Land bewerben kann, mit der Kulturelle Bildung noch besser in Schulen, Kitas und außerschulischen Bildungseinrichtungen verankert werden kann. Grundlage für erfolgreiche kommunale Gesamtkonzepte sind Strukturen, die nachhaltig innerhalb von Verwaltung und Stadt Kooperationen erschließen und so die gemeinsame Arbeit möglichst aller Akteurinnen und Akteure einer Kommune sichern.
„Die Auszeichnung ist Ergebnis der kontinuierlichen kommunalen Arbeit an diesem wichtigen Bildungsbaustein“, so Anne Heselhaus, Vorstand für Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration der Stadt Gelsenkirchen. „Sie eröffnet weitere Perspektiven für die Entwicklung von kulturellen Bildungsangeboten in unserer Stadt und damit für die Persönlichkeitsentwicklung unserer Kinder und Jugendlichen unabhängig von Förderungen im rein familiären Kreis.“
Das ausgezeichnete Gesamtkonzept für kulturelle Bildung stellt die vielfältige kommunale Kulturarbeit in Gelsenkirchen vor. Zahlreiche städtische sowie freie Kultur- und Bildungseinrichtungen bieten ein breites Programm für jede Altersgruppe. Dabei punktet Gelsenkirchen etwa mit der geplanten neuen Kulturschule an der Europastraße, dem Kunst-Kultur-Mobil (KuKuMo) der Kunstschule und einem städtischen Arbeitskreis Kulturelle Bildung. Ein Netzwerk Kulturelle Bildung mit den freien Trägern wird aufgebaut. Auch an Bundes- und Landesprogrammen zur Förderung kultureller Bildung beteiligt sich Gelsenkirchen seit Jahren, zum Beispiel an den Kulturstrolchen NRW, dem Kulturrucksack NRW und Kultur und Schule.
„Insbesondere Kindern und Jugendlichen bietet Kulturelle Bildung Freiräume, die ihnen zwischen Schulalltag und familiärem Umfeld ästhetisch-sinnliche Erfahrungen schenken und ihre Kreativität fördern“, so Claudia Keuchel, Fachreferentin für Kulturelle Bildung im Referat Kultur. „Auch abstrakt klingende Themen wie Diversitätsbewusstsein oder Werteorientierung werden durch Kunst und Kultur ganz selbstverständlich erlebbar und verständlich.“