26. April 2018, 16:52 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Diese Meldung ist vom 26. April 2018, 16:52 Uhr. Gegebenenfalls sind einzelne Inhalte oder der gesamte Artikel nicht mehr aktuell. Für aktuelle Meldungen der Stadt Gelsenkirchen klicken Sie bitte auf https://www.gelsenkirchen.de/aktuelles
Gemeinsam sind heute Morgen Mitarbeiter der Städte Gelsenkirchen, Duisburg und Hagen sowie des Zolls, der Jobcenter und der Familienkasse mit Amtshilfe der Polizei gegen den Missbrauch von Sozialleistungen sowie gegen Schein- und Schwarzarbeit vorgegangen. Es ist die dritte städteübergreifende Kontrollaktion.
In Gelsenkirchen wurde eine Reihe von Objekten kontrolliert. Außergewöhnliche Vorkommnisse ergaben sich an der Schwarzmühlenstraße: Bei einer Bedarfsgemeinschaft wurden die Leistungen aufgrund von diversen verschleierten Geldtransfers aus dem Ausland in fünfstelliger Höhe eingestellt. Bei weiteren sieben Personen werden ebenfalls die Leistungen durch das Jobcenter eingestellt, da sie verzogen sind. Die Familiengeldkasse wird bei drei Kindergeldberechtigten für insgesamt 13 Kinder die Zahlungen einstellen.
Einem Wiederholungstäter (Rotthauser Straße) droht nun ein Verfahren wegen Scheinarbeit. Die Sozialleistungen werden aufgrund von Leistungsmissbrauch umgehend eingestellt.
Neben den Objektprüfungen wurde durch Stadt und Verkehrsdirektion der Polizei eine Kfz-Aktion durchgeführt. Dabei wurden elf Fahrzeuge abgeschleppt und 21 Verwarngelder erteilt.
Bei der parallelen Aktion durch den Zoll wurden an der Bismarckstraße drei Scheinselbstständigkeiten aufgedeckt.
Nach dem heutigen Erfolg sollen auch zukünftig behördenübergreifende Aktionen weitergeführt werden.