18. April 2018, 16:26 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Das Konzeptpapier der Rhein Ruhr City 2032 für eine mögliche Bewerbung Nordrhein-Westfalens für Olympische und Paralympische Spiele ist heute von den Initiatoren um Michael Mronz an die Landes- und Sportpolitik überreicht worden. Die Initiatoren präsentieren damit eine Vision eines überregionalen, gemeinschaftlichen und nachhaltigen Konzeptes für Olympische und Paralympische Spiele in der Metropolregion Rhein-Ruhr.
Für die Stadt Gelsenkirchen war Sportdezernentin Annette Berg in Düsseldorf. „Wir wissen als Austragungsort von Fußball-Welt- und Europameisterschaften in der eigenen Stadt, wie gut solche Veranstaltungen der Stadt und der Region tun. Als Sportstadt und als Kommune im Herzen des Ruhrgebiets freuen wir uns auf die Bewerbung.“
Frank Baranowski, Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen, erwartet spannende Erlebnisse mit Sportarten, die laut Konzept in Gelsenkirchen in dieser Form Premiere hätten: „Erfahrungen mit sportlichen Fußballgroßereignissen haben wir in Gelsenkirchen reichlich – aber olympisches Schwimmen bei uns in der Arena, das wäre selbst für unsere Sportstadt noch einmal etwas Besonderes. Nicht nur deshalb freue ich mich über den Vorstoß, Olympia nach NRW und ins Ruhrgebiet zu holen, in die Stadt der Städte. Ich bin überzeugt: Olympische Spiele an Rhein und Ruhr, das kann eine großartige Perspektive sein, die viele schlummernde Potenziale unserer Städteregion freisetzt!“
Ministerpräsident Armin Laschet bezeichnete die Olympischen und Paralympischen Spiele als eine einmalige Chance für Nordrhein-Westfalen, sich als gastfreundliches und weltoffenes Sportland zu präsentieren.“
Das heute vorgelegte dynamische Konzept berücksichtigt insgesamt 14 Kommunen, darunter Gelsenkirchen, mit den Austragungsstätten der verschiedenen Sportarten. Es analysiert vergangene und zukünftige Olympia-Bewerbungen und zieht Schlussfolgerungen für eine mögliche Rhein Ruhr City 2032-Bewerbung.
Laut des Konzepts sind über 80 Prozent der benötigten Sportstätten und Veranstaltungsorte heute schon an den 14 Standorten vorhanden. Über 640.000 Zuschauer können zeitgleich in den derzeit vorhandenen Arenen und Stadien der Region Rhein-Ruhr Platz nehmen und über 115.000 Hotelbetten können in der Region als Übernachtungsmöglichkeiten angeboten werden. Ein einmaliger Standortvorteil in Europa.
Im Mittelunkt steht für die Rhein Ruhr City-Initiatoren jedoch etwas Übergeordnetes: Olympische und Paralympische Spiele sollen nicht als Leuchtturmprojekt dienen. Vielmehr zeigt das Konzept Ideenansätze auf, wie Olympische Spiele in der Region mit einer ausgewogenen Kosten-Nutzen-Relation einen konkreten und zukunftsweisenden Mehrwert für die Menschen in der Region mit sich bringen, die über den Rahmen der Spiele sichtbar und erlebbar sind.
Weitere Informationen zur Rhein Ruhr City 2032-Initiative sind über Kai Meesters (Pressesprecher) über die Rufnummer 0221-94057721 oder per Mail an press@rheinruhrcity.com erhältlich.