02. März 2018, 10:37 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Am Freistuhl, direkt am Fritz-Erler-Haus, startet die nächste Baustelle der Stadterneuerung Hassel.Westerholt.Bertlich. Hier werden die Grünanlage und Spielplatz grundlegend umgebaut. Der Bereich wird so gestaltet, dass er ab 2019 als Eingang zum neuen Stadtteilpark funktioniert.
Mit einbezogen wird der Spielplatz „Am Freistuhl“, der nicht nur erneuert sondern auch erweitert wird. Eine neue große Fläche mit Kunststoffbelag kann zukünftig für Ballspiele genutzt werden. Auf dem alten Spielplatz wird unter anderem ein neues Klettergerüst aufgebaut, das die schon vorhandenen Spielgeräte ergänzen wird.
Auch der neue Stadtteilpark in Hassel wird schon sichtbar: Wege, die später in den Stadtteilpark führen und die grünen Rohrelemente, die als Eingangssignet die Parkeingänge markieren, werden „Am Freistuhl“ bereits angelegt. An der Ottestraße werden außerdem zeitglich die beiden nördlichen Eingänge des Stadtteilparks hergerichtet.
Die Planung des Münsteraner Landschaftsarchitekturbüros brandenfels landscape+environment ist in Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen der Kita Am Freistuhl, des Fritz-Erler-Hauses und der DITIB Gemeinde Hassel entstanden. Nachdem erfolgreich Fördermittel von Bund und Land beantragt wurden, kann die bauliche Umsetzung nun starten.
Die Baustelle startet im März, die Bauzeit beträgt ca. sechs Monate. Das Projekt kostet mit den zwei Eingängen an der Ottestraße insgesamt 600.000 Euro, davon 80 Prozent Städtebaufördermittel von Bund und Land.
Die Folgen des Strukturwandels und der demografischen Entwicklung sind auch rund um die ehemalige Zeche Westerholt auf der Stadtgrenze zwischen Gelsenkirchen und Herten sichtbar. Daher engagieren sich die beiden Städte gemeinsam, um die Stadtteile Hassel, Westerholt und Bertlich mit insgesamt 34.000 Menschen weiterzuentwickeln. Ein lebenswertes Umfeld und ein ausreichendes Angebot an Nahversorgung, Infrastruktureinrichtungen und sozialen Angeboten sollen die Wohnquartiere für die Zukunft rüsten. Neben den Bürgerinnen und Bürgern sind auch die lokalen Akteure, Institutionen und Vereine eingeladen, sich am Erneuerungsprozess zu beteiligen.