27. September 2017, 11:35 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen, Kulturraum „die flora“
Die wohl bekannteste Frau der Reformation war Katharina von Bora, Ehefrau des Reformators. Doch wie war sie wohl wirklich? Ihren Spuren folgt die szenische Lesung am 4. Oktober 2017 im Kulturraum „die flora“ (Florastraße 26, 45879 Gelsenkirchen). Beginn ist 19.30 Uhr. Nach der Premiere im Mai folgt nun diese zweite Aufführung des Genderreferats des Evangelischen Kirchenkreises Gelsenkirchen und Wattenscheid, diesmal in Kooperation mit dem Kulturraum „die flora“.
Erst die Flucht aus dem Kloster, dann die Heirat mit einem Mönch – Katharina von Bora wagte schon als junge Frau viel und viel Neues. Sie war eine eigenständige Persönlichkeit, die ihren Weg fand zwischen den Begrenzungen ihrer Zeit und ihren eigenen Wünschen und Vorstellungen. Die Aufbrüche der Reformation gestaltete sie mit, durch Gespräche, durch Briefe und wohl vor allem durch tatkräftiges Handeln in Wittenberg und Umgebung. Sie setzte oftmals ihren eigenen Kopf durch, auch gegen ihren Ehemann Martin Luther. Und trotzdem galt auch für sie: als Frau waren ihrer Freiheit Grenzen gesetzt, sie hatte sich einzuordnen und anzupassen.
In einer szenischen Lesung wird die Schauspielerin Ulrike Brockerhoff die Reformationsfrau Katharina von Bora vorstellen, als mutige, eigenwillige Frau. Idee und Text für diese Lesung wurden entwickelt von Hannelore Schneider und Ulrike Brockerhoff.
Eine Veranstaltung im Rahmen von „500 Jahre Reformation – Evangelische Impulse im Jubiläumsjahr 2017“.
Eintritt frei, Kartenreservierung und Info telefonisch unter (0209) 169-9105 oder online auf der Seite des Kulturraums "die flora"