21. April 2016, 10:55 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Diese Meldung ist vom 21. April 2016, 10:55 Uhr. Gegebenenfalls sind einzelne Inhalte oder der gesamte Artikel nicht mehr aktuell. Für aktuelle Meldungen der Stadt Gelsenkirchen klicken Sie bitte auf https://www.gelsenkirchen.de/aktuelles
Ein Vortrag im Wissenschaftspark beschäftigt sich mit folgender Problematik: Die Hetze gegen geflüchtete Menschen ist zurzeit für nahezu alle rechtsextremistischen Parteien und Organisationen das wichtigste Thema. Ihre Propaganda nimmt an Schärfe und Aggressivität zu. Sie schürt feindselige Stimmungen und schafft den Nährboden für Gewalt. Andererseits ist diese Hetze – ähnlich wie die Hetze gegen Musliminnen und Muslime und andere Minderheiten – ein mögliches „Türöffner-Thema“, um die Mitte der Gesellschaft zu erreichen.
Am Montag, 25. April 2016, findet im Plenarsaal des Wissenschaftsparks Gelsenkirchen (Munscheidstraße 14, 45886 Gelsenkirchen) um 19 Uhr der Vortrag „Rechte Parolen gegen geflüchtete Menschen. Funktionen und Bedeutung eines `Türöffner´-Themas im Rechtsextremismus“ statt. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.
Der Referent Dr. Thomas Pfeiffer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Verfassungsschutz des Ministeriums für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen. Er nimmt bei seinem Vortrag Worte und Taten gegen geflüchtete Menschen in den Blick.
Der Vortrag ist Teil der Veranstaltungsreihe „Die extreme Rechte - Historische Bezüge und gegenwärtige Entwicklungen“. Veranstalter sind das Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen und die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW.