15. April 2016, 14:02 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Diese Meldung ist vom 15. April 2016, 14:02 Uhr. Gegebenenfalls sind einzelne Inhalte oder der gesamte Artikel nicht mehr aktuell. Für aktuelle Meldungen der Stadt Gelsenkirchen klicken Sie bitte auf https://www.gelsenkirchen.de/aktuelles
Eigentlich war alles geklärt: Lüneburgs Stadträtin für Bildung, Jugend und Soziales, Pia Steinrücke, sollte zum nächstmöglichen Zeitpunkt als Leiterin des Referates 51 - Erziehung und Bildung und des städtischen Eigenbetriebs GeKita nach Gelsenkirchen wechseln.
Der Rat der Stadt Gelsenkirchen hatte der Einstellung bereits am 25. Februar 2016 zugestimmt. Alle Voraussetzungen für die Einstellung bei der Stadt Gelsenkirchen waren bereits abgewickelt, der Vertrag unterschrieben.
Jetzt wurden die Stadt und die Öffentlichkeit durch eine Zeitungsmeldung aus Lüneburg überrascht. Danach wird Frau Steinrücke, obwohl sie Anfang März bei Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge ihre Entlassung beantragt hat, nun doch bleiben und nicht nach Gelsenkirchen wechseln. Nur kurz zuvor erreichte Oberbürgermeister Frank Baranowski die Absage.
Oberbürgermeister Frank Baranowski ist über diese überraschende Wendung tief enttäuscht: „Frau Steinrücke hat sich den Fraktionen vorgestellt und in der Ratssitzung im Februar das Vertrauen des Rates ausgesprochen bekommen. Wir hatten große Erwartungen in ihre Arbeit in Gelsenkirchen gesteckt. Ihre Absage nach der Vertragsunterzeichnung hat schon eine besondere Qualität.“
Die Stadt Gelsenkirchen wird nun das Verfahren wieder öffnen und intensiv nach geeigneten Kandidaten und Kandidatinnen suchen.