23. März 2016, 10:58 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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In der Sparkasse Gelsenkirchen (Neumarkt 2, 45879 Gelsenkirchen) wird vom 4. bis 25. April 2016 die Ausstellung „Verkehrswege im Wandel – Von der Bahntrasse zum Radweg“ gezeigt.
Die Ausstellung ist eine Leihgabe aus Essen. Verschiedene Tafeln geben Beispiele für den Nutzungswandel von Verkehrswegen im Ruhrgebiet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Fuß- und Radwegen sowie Naherholungsgebieten, die früher als Bahntrassen für den Kohletransport oder für den Güterverkehr genutzt wurden.
Besonders aktuell ist die Trasse der Rheinischen Bahn, auf der der Betrieb erst vor einigen Jahren eingestellt wurde: Ihr zentraler Verlauf durch Duisburg, Mülheim und Essen nach Gelsenkirchen und Bochum bietet ein großes Potential für den Radverkehr im Freizeit- und Alltagsverkehr. Der erste Bauabschnitt zwischen Mülheim und Essen des Radschnellwegs Ruhr (RS1), der auch als „A40 für Radfahrer“ bezeichnet wird, ist bereits abgeschlossen.
Die Erzbahntrasse verläuft zwischen zwei hochkarätigen Zielen: Die Gelsenkirchener ZOOM Erlebniswelt am Rhein-Herne-Kanal liegt im Norden und die Jahrhunderthalle in Bochum im Süden dieser ehemaligen Bahnverbindung. An beiden Enden und im Mittelabschnitt befährt man imposante neue Brückenbauwerke.
Ebenso stellt die Ausstellung Radrouten auf ehemaligen Güterbahntrassen vor, die interessante Ziele wie das Weltkulturerbe Zollverein in Essen und das Nordsterngelände sowie die Himmelstreppe an der Halde Rheinelbe in Gelsenkirchen auf direkten, autofreien Wegen miteinander verbinden.
Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Sparkasse für Besucher zugänglich.