24. Februar 2016, 10:52 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. In seiner Reihe „Literatur im Film“ präsentiert das Kommunale Kino (KoKi) Gelsenkirchen am Sonntag/Montag, 28./29. Februar, „Carol“ von Todd Haynes. In der Monatsreihe „Oscar 2016“ folgt am Dienstag, 1. März, das Biopic „Steve Jobs“ – sogar mit Gehörlosen-App. Am Mittwoch, 2. März, steht die Tragikomödie „Gefühlt Mitte Zwanzig“ von Noah Baumbach auf dem KoKi-Programm.
Von Sonntag bis Dienstag finden die Veranstaltungen im Schauburg Filmpalast (Horster Straße 6) statt und beginnen im Normalfall am Sonntag um 12.45 Uhr uns ansonsten um 18 und 20.30 Uhr. Mittwochs finden die KoKi-Vorstellungen in der Gesamtschule Ückendorf (Bochumer Straße 190) ab 19.30 Uhr statt.
Nach Patricia Highsmiths Roman „Salz und sein Preis“ (auch unter dem Titel „Carol“ erschienen) hat Regisseur Todd Haynes ein künstlerisch herausragendes, elegantes und einfühlsames Drama um eine lesbische Liebe in einer restriktiven Gesellschaft inszeniert. Ausgezeichnet u. a. beim Filmfestival in Cannes 2015 mit dem Preis für die „Beste Darstellerin“ (Rooney Mara); nominiert für sechs „Oscars 2016“, darunter in den Kategorien „Beste Hauptdarstellerin“ (Cate Blanchett), „Beste Nebendarstellerin“ (Rooney Mara) und „Beste Kamera“. — Im New York der 1950er-Jahre hält sich Therese (Rooney Mara) mit einem Job als Kaufhaus-Verkäuferin über Wasser und träumt von einem besseren Leben. Eines Tages lernt sie die attraktive Kundin Carol (Cate Blanchett) kennen. Die beiden kommen sich immer näher – sehr zum Missfallen von Carols wohlhabendem Ehemann Harge (Kyle Chandler). Um Carol das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter zu entziehen, setzt er auf die beiden frisch verliebten Frauen einen Privatdetektiv an.
Danny Boyles vorzüglich gespielter und brillant in Szene gesetzter biografischer Film über den Apple-Mitbegründer Steve Jobs (1955-2011) zeigt Ereignisse hinter den Bühnen bei drei markanten Produktpräsentationen: die des Macintosh 1984, die von NeXT 1988 und die des iMac 1998. Im Fokus stehen allerdings nicht die technischen Innovationen, sondern Jobs Charaktereigenschaften, die durch hitzige Wortgefechte mit der Ex-Geliebten, der Tochter und einigen Mitarbeitern transparent werden. — Nominiert für zwei „Oscars“ 2016 in den Kategorien „Bester Hauptdarsteller“ (Michael Fassbender) und „Beste Nebendarstellerin“ (Kate Winslet); ausgezeichnet u. a. mit zwei „Golden Globes“ 2016 in den Kategorien „Beste Nebendarstellerin“ und „Bestes Drehbuch“.
Der Film „Gefühlt Mitte Zwanzig“ ist eine unterhaltsame Komödie für die ganze Familie. — Josh und Cornelia, beide in den 40ern, sind seit vielen Jahren glücklich verheiratet und scheinen die Freiheit ohne eigene Kinder zu genießen. Aber irgendwie werden sie das Gefühl nicht los, dass sie etwas verpassen würden. Als sie ein junges Hipster-Paar kennenlernen, lassen sie sich von dessen Elan und Spontaneität anstecken.
Der Eintritt kostet 5 Euro für eine Vorstellung bzw. 45 Euro für die 10-er Karte. Schüler und Studierende sowie GE-Pass-Inhaber erhalten Ermäßigungen.