10. Dezember 2015, 15:00 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert ein dreijähriges Projekt zur vernetzten kommunalen Gesundheitsförderung für Kinder. Bei der Auftaktveranstaltung des Forschungsverbundes im Wissenschaftpark Gelsenkirchen diskutierten über 80 kommunale Fachkräfte, Politiker und Wissenschaftler das neue Forschungsvorhaben "Vernetzte Gesundheitsförderung für Kinder" - kurz "Gesund Aufwachsen".
Gegenstand des Projektes sind sogenannte Präventionsnetzwerke, die idealerweise Angebote aus den Bereichen Bewegung, Ernährung und Seelische Gesundheit umfassen und die verschiedenen Lebenswelten der Kinder wie Familie, Kita, Schule und Sportverein einbeziehen. Das interdisziplinäre Forschungsteam untersucht, ob und wie sich Präventionsnetzwerke auf die Gesundheit von Kindern auswirken. Ein besonderer Fokus des Projektes liegt dabei auf der Einbindung von Familien in schwierigen Lebenslagen und mit Zuwanderungsgeschichte.
Forschungsgegenstand des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Projekts ist die kommunale Gesundheitsförderung für Kinder in Form von sogenannten Präventionsnetzwerken. Das Ziel ist, dass Kinder unter möglichst gleichen Startbedingungen gesund aufwachsen. Der Verbund untersucht das Zusammenwirken lebenslauforientierter Angebote und erarbeitet praxisorientiert Empfehlungen, damit unter anderem auch Familien in herausfordernden Lebenslagen und mit Einwanderungsgeschichte die Angebote zur Gesundheitsförderung vermehrt wahrnehmen. Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf der Website gesundaufwachsen.net.
Die Verbundpartner sind das KATALYSE Institut, die Deutsche Sporthochschule Köln, das Institut für Sportwissenschaft der Universität Münster, die Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung der Universität Duisburg-Essen, das centre for health and society der Heinrich Heine Universität Düsseldorf und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Weitere Kooperationspartner sind die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen und das Zentrum für Kinder- und Jugendforschung der Evangelischen Hochschule Freiburg.
Rückfragen bitte an:
Regine Rehaag, Verbundkoordinatorin
Tel. 0221 9440 48 41
E-Mail: rehaag@katalyse.de
oder Janika Fitschen, M.A., Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 0221 9440 48 22
E-Mail: fitschen@katalyse.de