12. November 2025, 14:22 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Beispiel Gelsenkirchener Barock. Bildrechte: Kirsten Lipka
GE. Auf die große Leinwand: Kirsten Lipka (GelsenMyLove) präsentiert die neu erstellte Dokumentation „Raus aus der Schublade: Der Gelsenkirchener Barock“ und danach zeigt das Institut für Stadtgeschichte den Stadtfilm von 1980 im Rahmen der Filmreihe „Gelsenkirchen durch die Zeit“ im Schauburg Filmpalast, Horster Straße 6, 45897 Gelsenkirchen.
Was ist eigentlich "echter" Gelsenkirchener Barock? Als Begriff für schlechten Geschmack seit Jahrzehnten geprägt, bleibt der wahre Möbelstil und dessen Geschichte den meisten verborgen. Die Errungenschaft eines solchen Schranks symbolisierte in den 1930er- und 1950er-Jahren gesellschaftlichen Aufstieg und Wohlstand in Arbeiter- und Kleinbürgerhaushalten.
Kirsten Lipkas Dokumentarfilm klärt über die Hintergründe auf, erzählt vom Gelsenkirchener Barockfest im Jahr 1991 und geht der Frage nach, warum ein Möbelstück Heimat bedeuten kann.
Zwischen 1950 und 1996 erstellte das Presseamt der Stadt Gelsenkirchen nahezu jährlich einen Stadtfilm. Es sind beeindruckende Dokumente der Zeitgeschichte. Der Fokus der filmischen Jahreszusammenfassungen 1980 liegt auf infrastrukturellen Entwicklungen, politischen Entscheidungen und großen Bauprojekten – aber auch der Alltag der Menschen in Gelsenkirchen kommt nicht zu kurz.
Die Reihe „Gelsenkirchen durch die Zeit“ zeigte bereits verschiedene Stadtfilme in der Schauburg und ist Teil des Jubiläumsprogramms zu 150Jahre Gelsenkirchen.
Die neue Barockdokumentation dauert ca. 30 Minuten, während der Stadtfilm mit ca. 24 Minuten etwas kürzer ist. Beginn ist um 18Uhr.
Der Eintritt kostet 6 Euro.
Anlage: Foto Gelsenkirchener Barock, Kirsten Lipka.