Ein offenes Staatsgeheimnis – Was wusste man vom Holocaust und woher?
Vortrag von Dr. Markus Roth, Mittwoch, 29. Oktober 2025, 18 Uhr
22. Oktober 2025, 14:40 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
GE. Das Institut für Stadtgeschichte lädt herzlich zu einem Vortrag von Dr. Markus Roth, Frankfurt am Main, mit dem Thema „Ein offenes Staatsgeheimnis – Was wusste man vom Holocaust und woher?“ in die Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“, Cranger Straße 323, 45891 Gelsenkirchen ein.
Der Holocaust war trotz aller Bemühungen der Nationalsozialisten zunehmend ein offenes Geheimnis – sowohl in Deutschland als auch in den deutsch besetzten Ländern und weltweit in vielen Staaten. Die Menschen konnten die einzelnen Etappen der Judenverfolgung ebenso kennen wie die Ermordung der europäischen Juden, wenn auch nicht in allen Details. Markus Roth zeigt in seinem Vortrag exemplarisch und anschaulich, mit welchen Methoden manche in Deutschland und im Exil die Geheimhaltung durchbrachen und hinter die Propaganda schauten. Er beleuchtet überdies, wie die Informationen über den Massenmord an den Juden aus dem besetzten Polen in die Welt verbreitet wurden und welche Konsequenzen aus diesem Wissens gezogen wurden.
Der Eintritt ist frei.