10. September 2025, 10:42 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
GE. In seiner Hauptreihe „Komödien“ im September zeigt das Kommunale Kino (Koki) fünf aktuelle Beiträge aus unterschiedlichen Ländern. Am Sonntag, 14. September, und am Montag, 15. September, läuft die Wes-Anderson-Komödie „Der phönizische Meisterstreich“. Am Dienstag, 16. September, folgt in der Reihe Kino Europa das italienisch-belgisch-schweizerische Drama „Die Vorkosterinnen“ von Silvio Soldini, das auf Rosella Postorinos Roman „Le assaggiatrici“ über die Zeit von Margot Woelk (1917-2014) als unfreiwillige Vorkosterin von Adolf Hitler basiert. Die Vorstellungen laufen Sonntag um 12:45 Uhr, sowie Montag und Dienstag um 17:45 und 20:15 Uhr.
Der phönizische Meisterstreich
Auf wundersame Weise überlebte Attentate, unerledigte Geschäfte und eine Familie, der man nicht trauen kann – der zwielichtige US-Tycoon Zsa-Zsa (Benicio del Toro) sieht die Zeit gekommen, seine Angelegenheiten zu regeln und für Ordnung in den eigenen Reihen zu sorgen. Er bestellt Tochter Liesl (Mia Threapleton) ein, die sich gerade auf ein Leben als Nonne vorbereitet, und ernennt sie zur Alleinerbin, probeweise. Liesl soll Zsa-Zsa nun auf diversen Dienstreisen zu Geschäftspartnern und potenziellen Feinden begleiten. Im Gepäck: der eigenartige norwegische Hauslehrer und Insektenkundler Bjorn (Michael Cera), jede Menge Geheimpläne und eine Tasche voller Handgranaten. – FSK ab 12 Jahren.
Die Vorkosterinnen
Deutschland, Herbst 1943. Die junge Rosa (Elisa Schlott), deren Ehemann an der Front kämpft, flüchtet aus Berlin zu ihren Schwiegereltern nach Groß-Partsch. Sie ahnt nicht, dass in der Nähe des ostpreußischen Dorfs Adolf Hitlers geheimes Hauptquartier „Wolfsschanze“ liegt. Eines Tages wird Rosa von der SS zwangsrekrutiert: Sie soll zusammen mit anderen jungen Frauen sicherstellen, dass das Essen für Hitler nicht vergiftet ist. Unter den Vorkosterinnen entwickeln sich im Lauf der Zeit Freundschaften und Allianzen. Anfang 1944 übernimmt Albert Ziegler (Max Riemelt) den Posten des Kommandanten. Während er mit seiner strengen und unerbittlichen Art ein Klima der Angst schafft, entsteht zwischen ihm und Rosa eine besondere Verbindung. – FSK ab 12 Jahren.
Die Vorstellungen finden in der Schauburg, Horster Straße 6 statt. Der Eintritt kostet 6 Euro für eine Vorstellung bzw. 54 Euro für die 10-er Karte. Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie Inhaberinnen und Inhaber des GE-Passes erhalten Ermäßigungen.
Weitere Informationen zum Kommunalen Kino in Gelsenkirchen unter www.gelsenkirchen.de/koki