09. September 2025, 13:08 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
GE. Es ist einer der wenigen erhaltenen historischen Orte aus der Zeit des Nationalsozialismus in Gelsenkirchen zu dem das Institut für Stadtgeschichte am Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 14. September, zu geführten Rundgängen einlädt.
In der Cranger Straße 323, hatte eine Ortsgruppe der NSDAP in Gelsenkirchen-Erle ihren Sitz. Heute ist hier die Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“. Deren Dauerausstellung gibt Einblicke in die Geschichte des Nationalsozialismus von seinem Aufstieg über die Gleichschaltung, den von den Nazis angezettelten Krieg bis zur Befreiung von der nationalsozialistischen Herrschaft.
Am Tag des offenen Denkmals bietet das Institut für Stadtgeschichte von 15 Uhr bis 16:30 Uhr geführte Rundgänge durch die Dauerausstellung „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ bei freiem Eintritt an.
Den Mittelpunkt der Ausstellung bildet eine Wandinschrift aus dem Jahr 1937, die das 25-Punkte-Programm der NSDAP von 1920 abbildet. Sie gehört zu den wenigen authentischen Überresten dieser Zeit in Gelsenkirchen und wurde unter Denkmalschutz gestellt.
Der Tag des offenen Denkmals wird seit 1993 unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bundesweit koordiniert.