| Titel |
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| Vorname |
Lore
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| Nachname |
Sass
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| Geburtsdatum |
01.11.1921
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| Geburtsort |
Gelsenkirchen
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| Weitere Namen |
verh. Fein, verh. Price
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| Bekannte Beziehung |
Tochter von Sass, Alfred und Sass, Selma Schwester von Sass, Benno
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| Schicksal |
Deportiert nach Riga, Überlebende
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| Biografisches |
Lore Sass lebte mit ihrer Familie in der Vohwinkelstraße 10. Mit 15 Jahren musste sie die Schule verlassen und arbeitete als Kinder- und Hausmädchen in Dortmund und Essen. Ab Juli 1940 begann sie eine Ausbildung zur Kindergärtnerin in Berlin. Sie kehrte im November 1941 zurück und lebte mit ihren Eltern zwangsweise in der Hindenburgstraße 38 (heute Husemannstraße). Am 27.1.1942 wurde sie mit ihren Eltern in das Ghetto Riga deportiert. Sie wurde von dort in das Konzentrationslager Riga-Kaiserwald transportiert, später in das Konzentrationslager Stutthof und von dort nach Thor, einem Außenlager. Lore Sass überlebte. Sie heiratete Eduard Fein, der aus Breslau stammte. Die beiden hatten bereits in Lodz nach jüdischem Ritual geheiratet und im November 1947 in Gelsenkirchen heirateten die beiden standesamtlich. Sie wanderten nach Tiberias / Israel aus. 1957 wanderte sie in die USA aus. 1963 lebte Lore Sass in Dallas, Texas / USA.
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| Quelle |
Hausstandsbücher, Wiedergutmachungsakten
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