Das Projekt zur „Förderung der lokalen Ökonomie“ an der Bochumer Straße soll die wirtschaftliche Entwicklung des Quartiers stärken. Im Fokus stehen die Beratung und Begleitung von kleinen und mittelständischen Unternehmen, um stabile und nachhaltige Unternehmensentwicklungen im Stadtteil zu unterstützen. Aber auch die Ansiedlung von neuen Unternehmen und Selbstständigen im Stadtteil wird gefördert. Davon profitierten beispielsweise bereits die beiden IT-Start-Ups XignSys und Aware7, als sie sich im Sommer 2019 im Quartier ansiedelten. Des Weiteren werden in dem Projekt neue Immobiliennutzungen mit interessierten Nutzerinnen und Nutzern entwickelt. Im Kreativ.Quartier Ückendorf kommt dabei der Erschließung und Ausgestaltung von Räumen für individuelle und kreative Nutzungsideen eine besondere Bedeutung zu, ebenso wie der Ansiedlung und Unterstützung von Unternehmen aus dem kreativ- und kulturwirtschaftlichen Bereich.
Ansiedlungswillige erhalten eine intensive Beratung zu möglichen Standorten, Begleitung und Unterstützung bei der Ausgestaltung sowie Kontakte zu möglichen Partnern. Daneben profitieren etablierte gleichermaßen wie neue Unternehmen an der Bochumer Straße unter anderem von der umfassenden stadtplanerischen Entwicklung und Aufwertung des Projektgebiets, den intensiven lokalen Netzwerkangeboten sowie der wirksamem Imagearbeit für den Standort Bochumer Straße.
Selbstständige und Unternehmen werden durch das Projektteam unkompliziert mit Angeboten zur Qualifizierung und Stabilisierung ihrer Unternehmenstätigkeit sowie durch standort- und unternehmensbezogene Netzwerkaktivitäten unterstützt. So werden beispielsweise beim beliebten Marktplatz der guten Geschäfte nicht nur Kontakte und Netzwerke geknüpft, sondern die Unternehmen und Selbstständigen haben auch die Möglichkeit, ohne Hürden ihrer Corporate Responsibility nachzukommen und etwas Gutes für die Gesellschaft und den Stadtteil zu leisten.
Das Projekt zur Förderung der lokalen Ökonomie ist Teil des Revitalisierungsprogramms an der Bochumer Straße. Mit der Projektdurchführung wurde die SPE.Standort- und Projektentwicklung aus Gelsenkirchen beauftragt, die das Projekt in Kooperation mit dem Institut Arbeit und Technik (IAT) durchführt.
Für die Projektarbeit stehen 196.314 € zur Verfügung. 50 Prozent der Projektausgaben werden aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert, 50 Prozent trägt die Stadt Gelsenkirchen. Die Projektaktivitäten laufen seit Anfang 2019 bis September 2021.