Drei Monate lang soll Gelsenkirchen 2022 unter dem Blickpunkt „Stadträume – Wandel und Möglichkeiten“ erlebt, erforscht und beobachtet werden, Möglichkeiten und Aussichten notiert werden. Austausch ist dabei eines der wichtigsten Elemente des Stipendienaufenthaltes: Die Stipendiatin bzw. der Stipendiat soll während der Residenzzeit mit der Stadtgesellschaft und der kulturellen Szene in Dialog treten.
Bewerben können sich Autorinnen und Autoren, die
- ihren Wohnsitz in Deutschland haben,
- die deutsche Sprache sprechen,
- nicht älter als 40 Jahre sind,
- möglichst eine eigenständige Publikation vorweisen können, die nicht im Eigenverlag erschienen ist, oder fünf unselbstständige Publikationen in Zeitschriften oder Anthologien.
Es besteht Residenzpflicht. Die weiteren Hinweise zur Ausgestaltung des Stipendiums sind der Ausschreibung im Download zu entnehmen.
Das dreimonatige Stipendium "writer in residence" wird 2022 für den Zeitraum vom 1. Juli bis zum 30. September 2022 vergeben. Es ist wie folgt dotiert:
- monatlicher Betrag von 1.500 Euro (insg. 4.500 Euro)
- Reisekostenzuschuss von max. 300 Euro
- mietfreies Wohnen in einer möblierten Wohnung im Kreativquartier Ückendorf
- kostenfreies Nahverkehrsticket für Gelsenkirchen
Ermöglicht wird das Stipendium dank der Finanzierung durch die Gelsenwasser-Stiftung.
Bewerbungsschluss war Dienstag, 1. März 2022.
Eine sechsköpfige Jury entschied über die Vergabe des Stipendiums. Mitglieder der Jury waren:
- Dr. Herbert Knorr, Gelsenkirchener Autor und ehemaliger Leiter des Literaturbüros Westfalen
- Stefan Keim, Literaturkritiker, Autor und Journalist
- Anja Herzberg, Leiterin der Stadtbibliothek Gelsenkirchen
- Dr. Bärbel Kerkhoff, Geschäftsführerin der Gelsenwasser-Stiftung
- Helga Sander, Geschäftsführerin der SEG
- Andrea Lamest, Leiterin des Referats Kultur der Stadt Gelsenkirchen