"Goldstücke. Licht - Kunst - Projekte Gelsenkirchen" ist ein mehrtägiges Lichtkunst-Event in der City Buer. Dabei werden Lichtkunstwerke an ausgewählten Standorten zwischen Hagenstraße und Goldbergpark sowie zwischen Kunstmuseum Gelsenkirchen und Domplatte im urbanen Raum gezeigt. Walking Acts runden das Programm mit Lichtshows ab. Der Eintritt ist frei.
Kuratorin Bettina Pelz hat für die Goldstücke 2022 nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler eingeladen, die alle Licht als künstlerisches Material oder Medium einsetzen. Sie setzten sich unter dem Thema „Texturen der Stadt“ mit urbanen Räumen auseinander.
An neun Standorten wurde Lichtkunst gezeigt: im und am Kunstmuseum Gelsenkirchen, am Gebäude der Sparkasse Gelsenkirchen am Springemarkt sowie im Robinienhof, in St. Urbanus, in der werkstatt, in einem Ladenlokal an der Ophofstraße, in der Schauburg, am Rathaus Buer und im Goldbergpark. Der Park wurde in diesem Jahr Ort für eine künstlerische Projektion.
Nicht neu, aber in diesem Jahr ganz sicher von besonders herausgehobener Bedeutung war bei der vierten Auflage des Lichtkunst-Festivals das Augenmerk auf einen sparsamen Umgang mit Energie. Ohnehin schon kamen die Goldstücke in der Vergangenheit durch den ausschließlichen Einsatz moderner Beamer- und LED-Technik mit vergleichsweise wenig Strom aus. Dennoch haben sich die Veranstalter zusätzlich dazu entschlossen, die Schaltzeiten der Lichtkunstprojekte einzuschränken. Anders als ursprünglich geplant und noch in den Programmen aufgeführt, endeten die fünf in Innenräumen stattfindenden Angebote bereits um 22 Uhr statt um 23 Uhr. Die im Freien angebotenen Licht-Kunst-Projekte wurden um 22:30 Uhr und damit eine halbe Stunde eher als geplant abgeschaltet. Während des Betriebs der Außenprojektionen wurden zudem im Festivalbereich insgesamt 24 Straßenlaternen ausgeschaltet.
Gezeigt wurden bei den Goldstücken Werke von Gudrun Barenbrock (D), Groll/Berndt/Seltmann (D), Martina Dal Brollo (I), Hartung | Trenz (D), Margareta Hesse (D), Lucija Klauž (SLO), Lars Meeß-Olsohn (D), Camila Mejia (COL) | Erik Wälz (D), molitor & kuzmin (D), Kurt Laurenz Theinert (D) und Ingo Wendt (D). Der überwiegende Teil der Kunstwerke ist für die Goldstücke entwickelt oder bearbeitet worden – ein einzigartiges Kunsterlebnis mitten in der Stadt.
An drei Tagen (Mittwoch, Freitag, Samstag) ergänzten leuchtende Walking Acts die Veranstaltung.
"Goldstücke. Licht - Kunst - Projekte Gelsenkirchen" ist eine Veranstaltung des Referats Kultur in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Gelsenkirchen.
Gefördert von der Stiftung der Sparkasse Gelsenkirchen und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalens im Förderprogramm "Neue Künste Ruhr". Mit freundlicher Unterstützung von Derksen und der ELE.