Bereits 2002 wurde die Neustadt Teil des Stadterneuerungsgebietes „Gelsenkirchen-Südost“. Seither wurde hier eine Vielzahl an baulichen, infrastrukturellen und sozialintegrativen Maßnahmen umgesetzt, was zu einer deutlichen Verbesserung der Situation im Quartier geführt hat. Das Bund-Länder Städtebauförderungsprogramm für Südost endete 2014.
Um auch künftig die Neustadt gezielt erneuern zu können, wurde im Dezember 2017 vom Rat der Stadt das Integriertes Entwicklungskonzept beschlossen. Das Konzept ist das Ergebnis einer ganzheitlichen Betrachtung des Quartiers und dient als strategische Grundlage für die perspektivische Entwicklung der Neustadt.
Die Neustadt gehört zu den flächenmäßig kleinsten (rund 63 Hektar), jedoch sehr dicht besiedelten Gelsenkirchener Stadtteilen (rund 4.600 Einwohnerinnen und Einwohner). Sie grenzt an die südliche Gelsenkirchener Innenstadt, nur durch eine Bahnlinie getrennt. Im Süden grenzt sie an die Stadtteil Ückendorf und Rotthausen, mit denen sie den Stadtbezirk Süd bildet. Das Zentrum des Quartiers bildet die Fußgängerzone der Bochumer Straße, die sich an den südlichen Ausgang des Gelsenkirchener Hauptbahnhofs anschließt.