Vortrag, 06. Januar 2025, 18:00 Uhr - 19:30 Uhr, Online
Dieser Vortrag beleuchtet schlaglichtartig die Umsetzung kulturpolitischer Ziele unter Mussolini von seinem Machtantritt bis zu seinem Sturz: Gab es eine einheitliche Kulturpolitik, welches waren ihre Institutionen, auf welchen Ideen basierte sie? Wie sollte Kulturpolitik im realen Faschismus aussehen?
Bei der Machtübernahme im Oktober 1922 war der Duce (Mussolini) noch ohne politisches Programm und damit ohne kulturpolitische Ziele angetreten. Zu Beginn des faschistischen Regimes existierten keinerlei Konzepte, wie eine auch immer geartete Staatskunst auszusehen hatte. Erst nach dem faschistischen Intellektuellenkongress in Bologna 1925 begann das Regime sich Gedanken zu machen, wie Kultur in einem totalitären Staat aussehen sollte. Hierbei waren Kulturpolitik und Propaganda eng miteinander verknüpft. Nach und nach entstand eine Propagandamaschinerie im faschistischen Staat, die Jahre später dem nationalsozialistischen Regime als Vorbild dienen sollte und von diesem auf lange Sicht an Effizienz übertroffen wurde. Eine Gleichschaltung wurde im faschistischen Italien allerdings nie erreicht.
Dr. Andrea Hindrichs ist Historikerin. Sie lebt in und forscht über Rom.
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der öAG Arbeit und Leben (DGB/vhs) angeboten. Zu diesem Thema ist auch bei Arbeit und Leben ein Bildungsurlaub in einem der nächsten Semester in Vorbereitung. Interessierte können sich gerne in die Verteilerliste für Bildungsurlaube aufnehmen lassen.
Nach online Anmeldung erhalten Sie den Zugangslink.
Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Was Demokratie mit Meinungs- und Pressefreiheit zu tun hat"" der Volkshochschulen mit der ARD.
Technische Voraussetzungen sind ein internetfähiges Endgerät mit Lautsprechern oder Kopfhörern. Der Zugang erfolgt über einen Webbrowser (Firefox, Safari, Chrome, etc.), Sie müssen sich nicht registrieren. Während des Online-Seminars sind Sie nicht sicht- oder hörbar, über die Fragefunktion haben Sie die Möglichkeit, sich in die Diskussion einzubringen.
Die Zugangsdaten werden mit der Anmeldebestätigung per Mail zugeschickt.
Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Was Demokratie mit Meinungs- und Pressefreiheit zu tun hat"" der Volkshochschulen mit der ARD.
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Online-Anmeldung erforderlich (Kursnummer 1350)
Dieser Termin ist kostenfrei.