Infoveranstaltung, 03. März 2023, 19:00 Uhr - 21:15 Uhr, Bildungszentrum
Das waren noch Zeiten, als jede Ruhrgebiets-Stadt eine eigene Brauerei hatte - oft sogar mehrere! Die boomende Montanindustrie im Revier machte Durst auf ein kühles Blondes; Export und Pils fanden reißend Absatz. In den 70er Jahren kam dann die Krise. Viele Zechen, Hochöfen und Stahlwerke wurden geschlossen. Das hatte verheerende Folgen für den Bierkonsum. So verschwanden auch bald die ersten Brauereien; Zusammenschlüsse verdrängten die kleineren Marken. Stern Pils in Essen, Glückauf in Gelsenkirchen, Hülsmann in Herne - alles klangvolle Namen, die heute Geschichte sind.
Welche Brauereien haben überlebt? Welche sind wieder da? Was tut sich in der regionalen Bierszene? Referent Carsten Westheide gibt einen Überblick. Vier große Brauereien werden vorgestellt und sind auch jeweils mit einem Bier vertreten. Es geht dabei um unterschiedliche Bierstile. Die besprochenen Biere können in kleinen Mengen probiert werden. Hinzu kommen zwei Spezialbiere von kleineren Anbietern (u. a. GE Bräu). Dazu gibt es eine Kleinigkeit zu essen (Brezel, Salzgebäck, Mettwurst/Frischkäse).
Bier und Wein entstehen durch Gärprozesse und enthalten deshalb Alkohol. Auf diese Weise in größeren Mengen berauschend und vermeintlich "glücklich machend" ist Bier seit Jahrtausenden ein Begleiter der Menschheitsgeschichte. Der Kurs geht auch auf die Gefahren des Alkoholkonsums ein. Im Fokus steht die Geschichte des Biers. Probiert in kleinen Mengen geht es um die bewusste Wahrnehmung der verschiedenen Sorten.
Eintritt: 27,00 € - erm. 23,00 € - Anmeldung erforderlich (Kursnummer 3219)