Lesung, 14. Dezember 2018, 20:00 Uhr, Kulturraum „die flora“
Den Krieg überlebt, aus Schlesien geflüchtet, im Ruhrgebiet Brot und Wohnung gefunden. Und dann 25 Jahre unter Tage geschuftet. Nachtschicht, Grubenunglück, das ganze Palaver. Saupütt, so hart der Anfang, die Arbeit. Erst Bullenkloster, und dann in die Siedlung. Das war eine Hochschule für Menschenkunde. Herbert Bergers autobiografischer Rückblick, erschienen 1981, erzählt ehrlich und unverblümt vom Leben im Ruhrgebiet.
Ralf Richter spielte in zahllosen Kino- und Fernsehproduktionen, bekannt wurde er vor allem durch seine Verkörperung von Kultfiguren wie Kalle Grabowski („Bang Boom Bang“). Geboren in Essen, aufgewachsen in Bochum ist er durch eigene Lebenswege und seine künstlerische Arbeit eng mit dem Revier verbunden. Mit dieser Lesung schließt die Jahresreihe zum Ende des Steinkohlebergbaus im Ruhrgebiet. Der Programmleiter Arnold Maxwill hat für das Fritz-Hüser-Institut zahlreiche Lesungen an vielfältigen Orten in 2018 initiiert. Inzwischen liegen dazu auch drei Anthologien vor.
Veranstalter: Fritz-Hüser-Institut (Dortmund) in Kooperation mit dem Kulturraum „die flora“.
Gefördert durch die RAG-Stiftung im Rahmen von „Glückauf Zukunft“
Eintritt: 8,00 €; ermäßigt: 6,00 €
Ermäßigung für Schüler/innen, Studierende, Auszubildende, GE-Pass-Inhaber/innen, Ehrenamtskarten-Inhaber/innen nach Vorlage des Ausweises; Begleitperson für Schwerbehinderte kostenfrei
Kartenreservierung und Info: (0209) 169-9105