Lesung, 30. Oktober 2018, 20:00 Uhr, Kulturraum „die flora“
Die zentralen 130 Jahre Ruhrbergbau erscheinen rückblickend als ein wild flackerndes Bündel von Widersprüchen und Sogkräften, von Ausdehnung und Rückschritt. Die Biografie des Reviers schreibt sich ganz von der Kohle her. Problematisch nur, dass diese Gegend ebenso Opfer wie Profiteur der unter ihr lagernden Rohstoffe geworden ist. Expansion auf allen Ebenen; aber später eben auch Folgen industrieller Monostruktur.
Martin Horn liest an diesem Abend Reportagen zur Arbeitslandschaft Ruhrgebiet von Jürgen Lodemann, Max von der Grün, Horst Krüger und anderen Autoren. Martin Horn ist nach Engagements u. a. in Düsseldorf, Bremen, Basel und Hamburg seit 2000 am Schauspielhaus Bochum tätig. Der Programmleiter Arnold Maxwill hat für das Fritz-Hüser-Institut inzwischen zahlreiche Lesungen an vielfältigen Orten in 2018 zum Ende des Bergbaus im Ruhrgebiet initiiert. Seit kurzem liegen dazu auch drei Anthologien vor.
Veranstalter: Fritz-Hüser-Institut (Dortmund) in Kooperation mit dem Kulturraum „die flora“.
Gefördert durch die RAG-Stiftung im Rahmen von „Glückauf Zukunft“
Eintritt: 8,00 €; ermäßigt: 6,00 €
Ermäßigung für Schüler/innen, Studierende, Auszubildende, GE-Pass-Inhaber/innen, Ehrenamtskarten-Inhaber/innen nach Vorlage des Ausweises; Begleitperson für Schwerbehinderte kostenfrei
Kartenreservierung und Info: (0209) 169-9105