Lesung, 04. Oktober 2017, 19:30 Uhr, Kulturraum „die flora“
Ulrike Brockerhoff. Bildrechte: Kulturraum „die flora“/Manuel Blase
Die wohl bekannteste Frau der Reformation war Katharina von Bora, die Ehefrau des Reformators. Doch wie war sie wohl wirklich? Erst die Flucht aus dem Kloster, dann die Heirat mit einem Mönch – Katharina von Bora wagte schon als junge Frau viel und viel Neues. Sie war eine eigenständige Persönlichkeit, die ihren Weg fand zwischen den Begrenzungen ihrer Zeit und ihren eigenen Wünschen und Vorstellungen. Die Aufbrüche der Reformation gestaltete sie mit, durch Gespräche, durch Briefe und wohl vor allem durch tatkräftiges Handeln in Wittenberg und Umgebung. Sie setzte oftmals ihren eigenen Kopf durch, auch gegen ihren Ehemann Martin Luther. Und trotzdem galt auch für sie: als Frau waren ihrer Freiheit Grenzen gesetzt, sie hatte sich einzuordnen und anzupassen.
In einer szenischen Lesung wird die Schauspielerin Ulrike Brockerhoff die Reformationsfrau Katharina von Bora vorstellen, als mutige, eigenwillige Frau und – anders. Idee und Text für diese Lesung wurden entwickelt von Hannelore Schneider und Ulrike Brockerhoff.
Eine Veranstaltung im Rahmen von „500 Jahre Reformation – Evangelische Impulse im Jubiläumsjahr 2017“.
Reservierung und Info: (0209) 169 – 9105
Veranstalter: Gender-Referat des Ev. Kirchenkreises Gelsenkirchen und Wattenscheid in Kooperation mit dem Kulturraum „die flora
Dieser Termin ist kostenfrei.