Vortrag, 16. Februar 2016, 15:00 Uhr, Kunstmuseum Gelsenkirchen
Die Hafenstadt hat einen besonderen Platz in Noldes Herz. Der Künstler selbst hat im Jahre 1910 für kurze Zeit im Hotel „Unter den Vorsetzen“ gewohnt. Die Eindrücke, die er während dieser Zeit in Hamburg gesammelt hat, lassen sich in manchen Werken ablesen. Hamburg spielte für Emil Nolde (1867 - 1956) eine zentrale Rolle. Die Hansestadt inspirierte Nolde nicht nur
zu zahlreichen Werken, hier wurde seine Bedeutung auch zu einem frühen Zeitpunkt erkannt. Dieser engen Verbindung zwischen Künstler und Stadt geht die Hamburger Kunsthalle erstmalig nach und versammelt dafür rund 200 Werke. Farbintensive Gemälde und Aquarelle, dynamische Tuschpinselzeichnungen sowie atmosphärische Radierungen und Holzschnitte.
Dozentin: Dr. Gaby Lepper-Mainzer