23. Juli 2025, 12:09 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Die Städte Gelsenkirchen und Bochum starten mit der Digitallinie 302 ein gemeinsames Projekt, das digitale Stadtentwicklung für alle erlebbar macht. Entlang der Straßenbahnlinie 302 können Bürgerinnen und Bürger ab dem 23. Juli 2025 im Umkreis von ausgewählten Haltestellen mithilfe von Augmented Reality in die digitale Zukunft ihrer Städte eintauchen.
Ob Mobilität, Klimaschutz oder moderne Arbeitswelten – die interaktiven Erlebnisse zeigen, wie Gelsenkirchen und Bochum Schritt für Schritt zur Smart City werden. Über das eigene Smartphone oder Tablet lassen sich mithilfe der App „Digitallinie 302“ an verschiedenen Stationen Augmented Reality-Inhalte abrufen, die anschaulich und direkt vor Ort vermitteln, wie innovative Technologien den Alltag verändern.
Potti, der virtuelle Begleiter dieser digitalen Reise, unterstützt die Nutzerinnen und Nutzer entlang der Strecke mit relevanten Informationen. An jeder Haltestelle erläutert er die digitalen Erlebnisse, zeigt auf, welche Veränderungen vor Ort bereits sichtbar sind oder künftig geplant werden und erklärt deren Bedeutung für die Stadtentwicklung.
Manfred vom Sondern, CIO der Stadt Gelsenkirchen, erklärt zu dem Projekt, das nach intensiver Vorbereitungszeit nun an den Start geht: „Mit der Digitallinie 302 zeigen wir, wie smart unsere Städte heute schon sind und wie digitale Erlebnisse uns darüber hinaus einen Blick in die Zukunft ermöglichen.“
Entlang der Digitallinie 302 in Gelsenkirchen zeigen verschiedene Stationen, wie die Stadt den digitalen Wandel gestaltet: Von der Vision einer neu gestalteten De-La-Chevallerie-Straße über smarte Sicherheits- und Klimadaten im Open Innovation Lab bis zur Umwandlung historischer Gebäude an der Bochumer Straße. Auf dem Heinrich-König-Platz bekommt man einerseits einen Überblick über alle Erlebnis-Haltestellen am Bronzemodell, andererseits sind dort alleine fünf Erlebnisse verortet, die den Klimawandel thematisieren. Jede Haltestelle macht Zukunftsideen so direkt vor Ort sichtbar.
In Bochum macht die Digitallinie 302 den urbanen Wandel ebenfalls an ausgewählten Erlebnispunkten sichtbar: Im Westpark zeigt Augmented Reality, wie aus dem einstigen Stahlwerksgelände ein lebendiger Park mit der Jahrhunderthalle als Kulturzentrum wurde. Am Bochumer Rathaus eröffnet die digitale Litfaßsäule einen Blick in die moderne Verwaltung und das entstehende Haus des Wissens als neuen Treffpunkt für Bildung und Innovation. Rund um den Hauptbahnhof erleben Interessierte das dynamische Bahnhofsviertel im Wandel und am ehemaligen O-Werk-Areal entsteht mit MARK 51°7 ein zukunftsweisendes Innovationsquartier.
Denes Kücük, CDO der Stadt Bochum, unterstreicht: „In unseren Städten verändert sich viel. Wir machen unsere Städte mit intelligenter Technologie und kluger Planung fit für die Zukunft. Mit der Digitallinie wird dieser Wandel erlebbar.“
Als Mobilitätspartner von Gelsenkirchen und Bochum schafft die BOGESTRA die Grundlage für dieses einzigartige Projekt: Mit ihrer Straßenbahnlinie 302 sind täglich tausende Fahrgäste in beiden Städten unterwegs. Diese haben nun in unmittelbarer Nähe zu den Haltestellen die Möglichkeit, klimafreundliche Mobilität mit einer besonderen digitalen Erfahrung zu verbinden.
Die Kreation und Konzeption des Projekts sowie die technische Umsetzung erfolgten in enger Zusammenarbeit mit dem Soester Softwareunternehmen SWCode.
Das Projekt „Digitallinie 302“ ist ein Kooperationsprojekt der Städte Gelsenkirchen und Bochum und wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen im Rahmen der „Modellprojekte Smart Cities“ gefördert. Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf der Webseite www.digitallinie302.de – die App kann im App-Store sowie im Google Play Store runtergeladen werden.