17. Dezember 2021, 13:04 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Mit dem Start des Impfzentrums in der Emscher-Lippe-Halle am Freitag, 17. Dezember, nimmt die Impfkampagne in Gelsenkirchen weiter an Fahrt auf. Konnten bisher durch die beiden Impfbusse bis rund 900 Personen pro Tag geimpft werden, so sind jetzt zusätzlich 90 Impfungen für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren und zunächst 480 Impfungen für Jugendliche und Erwachsene möglich. Das Angebot wird ab dem kommenden Montag (20. Dezember) noch erweitert, dann sind im Impfzentrum insgesamt knapp 1000 Impfungen möglich.
Krisenstabsleiter Luidger Wolterhoff: „Mit der Emscher-Lippe-Halle steht uns jetzt wieder ein enorm leistungsstarker und in der Bevölkerung akzeptierter zentraler Standort zur Verfügung. Wir haben an der großen Terminnachfrage in den vergangenen Tagen bereits gesehen, dass dieses Angebot von den Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchenern sehr gut angenommen wird. Gemeinsam mit den weiteren Impfangeboten in unserer Stadt sollte es gelingen, allen Impfwilligen zeitnah ein Angebot zu machen. Gerade angesichts der neuen Omikron-Variante sollte jetzt wirklich jeder das Angebot nutzen, um sich und andere zu schützen.“
Ganz besonders begrüßt Wolterhoff, dass das Land NRW – auch auf Initiative des Gelsenkirchener Krisenstabs – Impfungen an den beiden Weihnachtsfeiertagen und an Neujahr genehmigt hat. Wolterhoff: „Das ist sicherlich eine Herausforderung für alle Mitarbeitenden im Impfzentrum. Für diesen Einsatz bedanke mich ausdrücklich und weiß dies sehr zu schätzen. Aber das Infektionsgeschehen erlaubt in diesen Wochen einfach keine Impfpause.“
Am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag (25. und 26. Dezember) sowie an Neujahr (1. Januar) wird in der Zeit von 14 bis 19 Uhr geimpft. Die Termine werden in der kommenden Woche freigeschaltet. Geimpft wird ansonsten im Zweischichtsystem. Das Impfzentrum hat täglich von 8 bis 19 Uhr geöffnet. Lediglich Heiligabend (24. Dezember) ist das Zentrum nur von 8 bis 13 Uhr geöffnet. Für das Impfzentrum müssen Termine gebucht werden.
„Mit dem Aufbau und Betrieb des Impfzentrums hat die Stadt Gelsenkirchen noch einmal weitere Aufgaben übernommen“, erläutert der Leiter des Impfzentrums Ansgar Stening. „Neben der gesamten Infrastruktur und dem Personal in der Emscher-Lippe-Halle liegt die Organisation und der Betrieb der Einrichtung, die Sicherung und Reinigung, der Aufbau und Support der IT-Komponenten für die Dokumentation und Archivierung sowie die gesamte Terminvergabe und das Terminmanagement in den Händen der Stadt Gelsenkirchen.“
Auch die gesamte Impfstofflogistik wird durch die Stadt organisiert. Stening: „Das war in der kurzen Zeit eine sportliche Herausforderung für alle Beteiligten, aber das Impfzentrum kann nun pünktlich an den Start gehen.“
Für die Terminbuchung hat die Gelsenkirchener Kommunale Datenzentrale Emscher Lippe als kommunaler IT-Dienstleister die Entwicklung und den Support des zentralen Buchungssystems übernommen und sorgt auch für die vorgeschriebene 10-jährige digitale Archivierung der medizinischen Daten. Die Kassenärztliche Vereinigung organisiert das ärztliche Personal und ist für die Aufklärung und Durchführung der Impfungen verantwortlich.
Das Impfzentrum ist bereits auf eine Ausweitung der Kapazitäten ausgelegt. Stening: „Wir können den Betrieb auf bis zu sieben Impfstraßen für Jugendliche und Erwachsene und Kinder zwischen 5 und 11 Jahren hochfahren. Dazu muss man aber sagen, dass sich bei den Kindern das Angebot an der Verfügbarkeit des Impfstoffes orientiert.“
Wer sich ohne einen vereinbarten Termin spontan gegen das Coronavirus impfen lassen möchte, kann dies weiterhin an den Impfbussen tun.