10. September 2021, 14:00 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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So sieht die Polsumer Straße aktuell aus. Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen
Die Polsumer Straße ist in Hassel die zentrale Straße im Stadtteil. Für den in die Jahre gekommenen Straßenaufbau wird zurzeit eine Zukunftsvision erarbeitet. Eine Machbarkeitsstudie soll einen ersten realistischen Eindruck davon geben wie die Straße nach einem Umbau aussehen kann.
Um die beauftragten Planungsbüros shp und lad+ bei der Bestandsanalyse zu unterstützen und Ideen für die zukünftige Gestaltung zu sammeln, startet jetzt eine Onlinebefragung. Bis zum 30. September können sich alle Interessierten online beteiligen und Ihre Sicht auf die Polsumer Straße schildern.
Die Planer wollen wissen, wo die Probleme in der heutigen Gestaltung liegen. Und was sind Wünsche für die Zukunft? Mit ihrer Ortskenntnis können sich die Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener jetzt in den Planungsprozess einbringen.
Klar ist: Die Polsumer Straße soll durch Veränderungen im öffentlichen Raum und an den Gebäuden an Attraktivität gewinnen, klimagerechter sein und als Zentrum des Stadtteils wiederbelebt werden.
Auch Fußgängerinnen und Fußgänger, Radfahrende und der öffentliche Nahverkehr sollen verbessert werden. Eine neue Polsumer Straße soll außerdem zu einem deutlichen Imagegewinn des Stadtteils Hassel beitragen.
Wer nicht im Internet mitarbeiten will oder kann, hat die Möglichkeit, sich vor Ort zu beteiligen. Am Dienstag, 21. September 2021, gibt es von 12 bis 16 Uhr Infostände direkt an der Polsumer Straße: an den Kreuzungen mit der Biele und der Valentinstraße stehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Planungsbüros, der Stadtverwaltung und aus dem Stadtteilbüro Hassel.Westerholt.Bertlich für Gespräche und Anregungen zu Verfügung.
Der unmittelbare Umbau der Straße ist noch nicht in Planung, detaillierte Pläne dazu müssen anschließend auf Grundlage der Studie erarbeitet werden. Die Machbarkeitsstudie wir im Rahmen der Stadterneuerung Hassel.Westerholt.Bertlich erarbeitet, gefördert mit Städtebaufördermitteln von Bund und Land NRW.
Die Folgen des Strukturwandels und der demografischen Entwicklung sind auch rund um die ehemalige Zeche Westerholt auf der Stadtgrenze zwischen Gelsenkirchen und Herten sichtbar. Daher engagieren sich die beiden Städte im Rahmen des Interkommunalen Integrierten Stadterneuerungsprogramms gemeinsam, um die Stadtteile Hassel, Westerholt und Bertlich mit insgesamt 34.000 Menschen weiterzuentwickeln. Ein lebenswertes Umfeld und ein ausreichendes Angebot an Nahversorgung, Infrastruktureinrichtungen und sozialen Angeboten sollen die Wohnquartiere für die Zukunft rüsten. Neben den Bürgerinnen und Bürgern sind auch die lokalen Akteure, Institutionen und Vereine eingeladen, sich am Erneuerungsprozess zu beteiligen.