30. Juni 2020, 13:27 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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„Lernen auf Distanz“ wurde zum neuen Stichwort während der Corona-Pandemie. Doch viele pädagogische Fachkräfte betraten in dieser Zeit digitales Neuland. Wie kann man digitale Kommunikationswege effektiv nutzen, um Kontakt mit Kindern und Jugendlichen zu erhalten und ihnen zugleich Wissen zu vermitteln?
Das Kommunale Bildungsbüro im Referat Bildung hat in den vergangenen Wochen ein umfassendes Unterstützungsangebot für pädagogische Fachkräfte erstellt, das ab sofort sehr unkompliziert in Form einer Homepage über ein Padlet abgerufen werden kann. Die übersichtlich gestalteten Seiten vermitteln Lehrkräften und Erzieherinnen und Erziehern, aber auch anderen pädagogischen Fachkräften, wie man Webinare, Lernvideos, E-Books, eine digitale Pinnwand oder interaktive Arbeitsblätter gestaltet und sie mit einfachen Mitteln technisch umsetzt.
„Wir möchten den pädagogischen Fachkräften vor Ort mit diesem Padlet-Angebot Hilfsmittel an die Hand geben, damit sie ihre Lernangebote für das ‚Lernen auf Distanz‘ anpassen können und sich auch untereinander über diese Plattform austauschen können“, erklärt Referatsleiter Klaus Rostek. Sein Dank gilt den Mitarbeiterinnen des Kommunalen Bildungsbüros Heidrun Schumacher, Silke Miesczynski und Johanna Schippers, die Idee zu diesem Unterstützungsangebot hatten und für die zeitnahe Umsetzung gesorgt haben. Das Angebot kann auch nach der Zeit der Corona-Pandemie abgerufen werden und Hilfestellungen für digitale Lern- und Kontaktangebote liefern.
„Dieses digitale Angebot kommt den pädagogischen Fachkräften in Gelsenkirchen sehr direkt zu Gute und kann eine große Hilfe für den Lehr- und Betreuungsalltag sein“, betont Stadträtin Annette Berg.
„Die pädagogischen Fachkräfte stehen zum einen vor der Herausforderung, in der aktuellen Situation gute und weiterführende Informationen zu bekommen, um den Alltag in den jeweiligen Einrichtungen zu meistern und den Kontakt zu den Kindern und Jugendlichen in Distanz zu halten und sie auf ihrem Lernweg und herausfordernden Alltag zu begleiten und zu fördern. Neue Kommunikationswege und Möglichkeiten der Beschulung und Förderung müssen bekannt, getestet und effektiv genutzt werden. Dies kostet viel Zeit und Ressourcen. Daher bin ich sehr dankbar, dass das Kommunale Bildungsbüro dieses digitale Hilfsangebot ins Leben gerufen hat“, so die Bildungsdezernentin.
Pädagogische Fachkräfte werden in den nächsten Tagen über ihre Fachstellen die Zugangsdaten sowie nähere Informationen zum digitalen Unterstützungsangebot erhalten. Das Team des Kommunalen Bildungsbüros ist auch per E-Mail zu erreichen.