02. Mai 2020, 14:31 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Unbekannte Täter haben am frühen Freitagmorgen, 1. Mai, eine Moschee an der Kesselstraße in Bulmke-Hüllen mit fremdenfeindlichen Parolen besprüht. Nachdem sie von einem Passanten entdeckt wurden, ergriffen sie die Flucht.
Annette Berg, Vorstand für Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration verurteilt diese feige Tat. Annette Berg, Vorstand für Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration: „Das ist kein Dumme-Jungen-Streich, hier wird versucht, Menschen, einzuschüchtern und in ihrer Religionsausübung zu behindern. Das geht gar nicht. Gelsenkirchen hat sich bislang dadurch ausgezeichnet, dass hier weltoffene Menschen leben. Rechten Tendenzen und jeder Gewalt, egal ob gegen Menschen oder Sachen, stellen wir uns geschlossen entgegen.“
Weiter macht Annette Berg deutlich, dass in Gelsenkirchen nationalistische Parolen, antidemokratisches Denken und Handeln, Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung und Intoleranz nicht geduldet werden: „Diese Schmierereien sind auch Ergebnis der einfachen Lösungen rechter Populisten. Sie machen deutlich, dass es nach wie vor notwendig ist, diesen Vereinfachern mit ihren mindestens teilweise rechtsextremistischen Vorstellungen aktiv entgegenzutreten. Wir dürfen nicht müde werden, unsere Stimme gegen jede Art von Rassismus, Rechtsextremismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu erheben und für ein demokratisches Miteinander einzustehen.“