18. Februar 2020, 14:10 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GF Vista Reihenhaus Martin Dornieden, NRW Bauministerin Ina Scharrenbach, Stadtdirektorin Karin Welge, Maurice Schirmer, Referent Landesverband der mittelständischen Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Nordrhein-Westfalen (BFW NRW). Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen
Bürokratie abbauen, Verfahren beschleunigen, schneller Wohnraum schaffen: Gelsenkirchen geht mit gutem Beispiel voran und wendet als erste Stadt in Nordrhein-Westfalen konsequent die sogenannte referenzielle Baugenehmigung an. In zentraler Lage entstehen auf dem Gelände des ehemaligen Schalker Vereins 91 Einfamilienhäuser der zur DORNIEDEN Gruppe gehörenden VISTA Reihenhaus GmbH.
Bei seriellen Bauvorhaben mit baugleichen Häusern im gleichen Bebauungsplangebiet muss eine Bauaufsicht nur für wenige Referenzgebäude das übliche Genehmigungsverfahren durchführen. Die darauf basierenden Häuser sind als sogenannte Bezugsgebäude vom Projektentwickler lediglich anzuzeigen. Einen entsprechenden Passus hat die Landesregierung in der Landesbauordnung (BauO NRW 2018) verankert (in Paragraph 66 Absatz 5).
„Wir haben uns gerne der Herausforderung gestellt, die referenzielle Baugenehmigung erstmals anzuwenden und freuen uns sehr darüber, damit die Entwicklung eines neuen Quartiers in unserem Stadtzentrum unterstützen zu können“, erläutert Gelsenkirchens Stadtdirektorin Karin Welge. „Neuer, bezahlbarer Wohnraum ist auch in Gelsenkirchen ein Thema. Daher haben wir die Chance ergriffen, bei baugleichen Gebäuden die Genehmigungspraxis zu vereinfachen und damit zu beschleunigen.“