08. November 2018, 14:06 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Im Juni 1585 heiratete Jungherzog Johann Wilhelm von Jülich-Kleve-Berg die Markgräfin Jakobe von Baden. 1500 Gäste feierten in der Residenzstadt Düsseldorf die Hochzeit acht Tage lang. Ein nicht enden wollender Reigen aus Festessen, Musik, Tanz, Turnieren und Feuerwerk sorgte dafür, dass die Zeitgenossen bewundernd auf dieses größte Fest der Renaissance im Rheinland zurückblickten.
Am Dienstag, 13.November 2018, um 19 Uhr wird im Schloss Horst ein ganz besonderer Höhepunkt des prunkvollen Festes betrachtet: das Zuckerbankett - eine „mit höchster Kunst ausgearbeitete“ Tafel „in Gestalt eines wohlgerüsteten Gartens“. Eine Ansicht des Zuckerbanketts aus der Festbeschreibung von Dietrich Graminäus erlaubt eine Rekonstruktion dieses außergewöhnlichen Festelements, auf die sich der Vortrag konzentrieren wird.
Der Referent Guido von Büren ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Museum Zitadelle Jülich, sowie Vorsitzender der Wartburg-Gesellschaft zur Erforschung von Burgen und Schlössern e.V., Beisitzer im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Festungsforschung e.V. und Kurator der Ausstellung „Renaissance am Rhein“ im LVR-Landes-Museum Bonn. Sein Forschungs- und Publikationsschwerpunkt ist Architektur der Renaissance nördlich der Alpen und Festungsbau der Frühen Neuzeit, sowie Rheinische Landesgeschichte.
Der Eintritt ist frei, weitere Informationen sind unter 0209/1696163 oder www.schloss-horst-gelsenkirchen.de erhältlich.