02. März 2018, 10:32 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Am 3. Oktober 2013 versank ein Kutter mit 545 Flüchtlingen vor Lampedusa und mit ihm die Hoffnung und Zuversicht von Hunderten von Menschen. Dies ist der Ausgangspunkt für die musikalische Lesung „Ein Morgen vor Lampedusa“, die Sängerinnen und Sänger der Musikschule Gelsenkirchen sowie das interkulturelle Ensemble DialoGE am Freitag, 9. März 2018 um 19.30 Uhr im Schloss Horst auf die Bühne bringen.
Thematisiert wird darin die Flüchtlingssituation an der Küste Italiens, wo sich fast täglich, seit Jahren, Freud und Leid, Lebensglück und unfassbarer Schmerz begegnen. In der Lesung kommen Beteiligte der Schiffskatastrophe zu Wort: Flüchtlinge, Fischer, Seeleute, Touristen, Taucher der Küstenwache und Politiker. Antonio Umberto Riccò hat aus ihren Zeugenaussagen einen Text entwickelt, der sich insbesondere den Einwohnern Lampedusas widmet. Er wird an diesem Abend verwoben mit orientalischen und italienischen Liedern – Orient trifft Okzident. Christian van den Berg begleitet die Lesung am Klavier. Die Leitung haben Yalcin Karakus und Helen van Almsick.
Der Eintritt ist frei.