29. Juni 2017, 12:16 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Torhäuser. Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen
Aktuell läuft die Umgestaltung der ehemaligen Torhäuser der Zeche Westerholt im Rahmen des Projekts "Neue Zeche Westerholt". Am 4. Juli bekommen die Arbeiter an der Egonstraße Besuch aus Berlin: Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) will sich dort über das Projekt "Energielabor Ruhr" informieren.
Das Energielabor wird im nächsten Jahr in eines der Torhäuser einziehen. Es ist ein städteübergreifendes, mit Bundesmitteln finanziertes Projekt und das erste im Bundesprogramm "Nationale Projekte des Städtebaus", das Denkmalschutz, Klimaschutz und Quartiersentwicklung miteinander verknüpft.
Insgesamt vier Millionen Euro fließen in Teilprojekte des Energielabors, über die sich die Bundesministerin bei einem Rundgang informieren will. Dazu gehhören unter anderem das Modell einer Kleinwindanlage, die Strom für die Grundwasserreinigung erzeugen soll, die Energiezentrale und das Wärmenetz für die Torhäuser und benachbarte Zechenhäuser, das Förderprogramm für Hausbesitzer in Westerholt, Bertlich und Hassel.
Das Energielabor, das Stadtteilbüro sowie ein Info-Center für Bürger werden in das westliche Torhaus ziehen, das östliche wird das Quartier der Projektgemeinschaft "Neue Zeche Westerholt".