19. Oktober 2016, 10:47 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Die Umstände der nächsten beiden Filme könnten unterschiedlicher kaum sein: Einerseits erleben die Zuschauer die Geschichte eines Neuseeländischen Stammes, auf der anderen Seite begleiten sie das Leben eines Dackels, der Trost spendet. Am Sonntag, den 23. Oktober 2016 um 12.45 Uhr und am Montag, 24. Oktober 2016 um 18.00 und 20.30 Uhr wird in der Schauburg (Horster Str. 6) die von Lee Tamahori inszenierte Familiengeschichte „Mahana – eine Maori-Saga“ gezeigt. Weiter geht es mit der unter der Regie von Todd Solondz entstandenen Episoden-Komödie „Wiener-Dog“, das am Dienstag, den 25. Oktober 2016 um 18.00 und 20.30 Uhr ebenfalls in der Schauburg zu sehen ist.
„Mahana – Eine Maori-Saga“ spielt im Neuseeland der 1960er-Jahre. Die beiden verfeindeten Maori-Schafscherer-Familien Mahana und Poata liefern sich seit langer Zeit einen erbitterten Konkurrenzkampf. Bei den Mahanas herrscht der strenge Patriarch Tamihana (Temuera Morrison), dessen 14-jähriger Enkel Simeon (Akuhata Keefe) ungewohnte Widerworte gibt. Als sich der Junge in eine Tochter des Poata-Clans verliebt, erreicht das ohnehin schon sehr angespannte Verhältnis zum Großvater seinen Tiefpunkt. Nicht nur Simeon, sondern auch seine Eltern und Geschwister müssen harte Konsequenzen hinnehmen. Doch dann kommt Simeon zufällig dem wahren Grund für den Streit zwischen den Mahanas und Poatas auf die Spur.
Ein liebenswürdiger Dackel blickt in „Wiener-Dog“ mit treuen, weisen Augen auf die Schicksale seiner wechselnden Frauchen und Herrchen: der neunjährige Sohn eines wohlhabenden Ehepaars (Julie Delpy und Tracy Letts), der gerade eine schwere Krankheit überstanden hat; eine unscheinbare Tierarztassistentin (Greta Gerwig), die mit einem dubiosen ehemaligen Klassenkameraden eine Reise unternimmt; ein gescheiterter Drehbuchautor (Danny DeVito), der auf eine letzte Chance hofft; eine alte Dame (Ellen Burstyn), die nur dann von ihrer Enkelin besucht wird, wenn diese Geld benötigt. Es sind allesamt einsame und traurige Menschen, denen der Dackel ein wenig Trost spendet.
Der Eintritt kostet 5 Euro für eine Vorstellung bzw. 45 Euro für die 10er-Karte. Schüler und Studierende sowie GE-Pass-Inhaber/-innen erhalten Ermäßigungen.