08. Juli 2016, 12:06 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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- Kolumne von Oberbürgermeister Frank Baranowski -
Liebe Gelsenkirchenerinnen, liebe Gelsenkirchener!
Lang ersehnt, durch viele Wochen Aprilwetter und durch so manche Regenwolke, ist er endlich da, der Sommer. Zumindest kalendarisch. Aber eigentlich ist es auch egal, ob es nun regnet oder heiß ist: Entscheidend ist, was wir aus diesen Wochen machen. Denn die Mitte des Jahres ist einfach die Gelegenheit, um aus dem Alltag herauszutreten und schöne oder neue Erfahrungen zu machen!
Im Sommer ist vieles anders: Wer sich sonst nicht für Sport interessiert, schaut auf einmal Abend für Abend die Fußball- oder Leichtathletik-EM und im August natürlich die olympischen Sommerspiele in Brasilien. Wer seinen Alltag in der Werkhalle oder im Büro verbringt, der hält plötzlich das ganze Wochenende auf der Terrasse oder dem Balkon aus. Und wer sich vorgenommen hat, nicht mehr so viel Fleisch zu essen, steht dann doch wieder ziemlich ausdauernd am Grill. Und all das völlig zu Recht. Denn kaum etwas ist wichtiger, als sich Pausen und Auszeiten zu gönnen und etwas zu tun, das außerhalb der Routine liegt.
Der Sommer ist die Zeit, um nach Links und Rechts zu schauen. Auch für alle, die in unserer Stadt bleiben. Etwa um unsere Stadt per Rad zu erkunden, um zu schauen, was sich im Nordsternpark getan hat, wie sich der neue Biomassepark Hugo und die ZOOM Erlebniswelt entwickeln, oder ganz einfach die Aussicht von den Halden zu genießen – es gibt unheimlich viel zu tun und zu sehen.
Und weil die Tage lang sind, haben wir viel mehr Zeit, Freunde, Bekannte und Verwandte zu treffen. Schon das macht einen Unterschied!
So richtig groß wird der Abstand zum Alltag aber erst auf Reisen, an einem anderen Ort oder gar in einem anderen Land, wo man fremd ist, wo man die Sprache nicht spricht und darum auf andere angewiesen ist. Wo man spürt, was Gastfreundschaft ist, wie viel sie ausmachen kann. Genau diese Erfahrung haben zuletzt ja auch sehr viele Menschen in Gelsenkirchen gemacht: Zunächst ist alles fremd, aber wenn man Menschen trifft, die einen wahrnehmen und sich kümmern, wird vieles leichter.
Wo auch immer Sie die kommenden Wochen verbringen, ob Zuhause oder unterwegs: Ich wünsche Ihnen viel Freude daran und viele interessante wie erholsame Tage!
Ihr
Frank Baranowski