24. Mai 2016, 17:43 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Mit einer Feierstunde blickten am Dienstag, 24. Mai 2016, Oberbürgermeister Frank Baranowski und Schulleiter Fridtjof Unger zusammen mit Schülerschaft, Lehrerinnen und Lehrern sowie Eltern auf die zurückliegenden und nun abgeschlossenen Sanierungsarbeiten an Schule an der Erzbahn an der Vandalenstraße 43 zurück.
Im Anschluss an die Feierstunde pflanzten Oberbürgermeister Baranowski und Vertreter von Hüllen aktiv e.V. einen Baum hinter dem Schulgebäude.
Das alte Hauptgebäude ist von Grund auf saniert worden. Der Unterricht der ca. 230 Schülerinnen und Schülern fand während dieser Zeit in einem dreistöckigen Containergebäude statt. Inzwischen sind alle Klassen wieder in das Hauptgebäude zurückgezogen.
Das gesamte Gebäude und die Ausstattung wurden auf einen aktuellen Stand gebracht und die Haustechnik von der Heizungs-, Sanitär- und Elektrotechnik bis zur Beleuchtung erneuert.
Zur akustischen Verbesserung wurden in den Klassen neue Decken eingebaut, die Klassenräume erhielten neue Türen und Fußböden sowie einen neuen Anstrich. Zur energetischen Sanierung wurde eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung eingebaut. Fassade und Kellerdecke erhielten eine zeitgemäße Wärmedämmung.
Da in der Schule an der Erzbahn Kinder mit und ohne Handicap gemeinsam lernen, wurden ein Behinderten-WC eingerichtet und unterfahrbare Waschbecken in den Klassenräumen installiert. Differenzierungsräumen und eine Rampe am neuen Eingangsbereich unterstützen den Inklusionsgedanken.
Die Schule an der Erzbahn wurde als erste Grundschule in Gelsenkirchen komplett mit interaktiven Whiteboards und einem neuen System der Gebäudekennzeichnung nach dem Gütersloher Modell (weiße Schrift auf blauem Hintergrund) ausgestattet.
Die Kosten für die umfangreichen Bau- und Ausstattungsmaßnahmen beliefen sich auf über 3,5 Millionen Euro.
An der Schule an der Erzbahn sind zusätzlich zwei internationale Förderklassen eingerichtet. Die Schule war die erste, in der Kinder mit und ohne Handicap gemeinsam lernen konnten.