04. Mai 2016, 11:02 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. In seiner Monatsreihe „Autorenfilme“ präsentiert das Kommunale Kino (KoKi) Gelsenkirchen am Sonntag/Montag, 8./9. Mai, „Hail, Caesar!“ von Joel und Ethan Coen (Gehörlosen-App verfügbar!). Am Dienstag, 10. Mai, folgt der Film „El Clan – Verbrechen ist Familiensache“ von Pablo Trapero. Am Mittwoch, 11. Mai, steht der Film „Picknick mit Bären“ auf dem KoKi-Programm.
Von Sonntag bis Dienstag finden die Veranstaltungen im Schauburg Filmpalast (Horster Straße 6) statt und beginnen im Normalfall am Sonntag um 12.45 Uhr und ansonsten um 18 und 20.30 Uhr. Mittwochs finden die KoKi-Vorstellungen in der Gesamtschule Ückendorf (Bochumer Straße 190) ab 19.30 Uhr statt.
Der neue Film „Hail, Caesar!“ der Coen-Brüder erfreut als eine furiose Hommage an die goldene Ära Hollywoods und zugleich als bissige Satire auf das damalige Gebaren der Filmindustrie. Ausgezeichnet mit dem FBW-Prädikat „besonders wertvoll“; offizieller Wettbewerbsbeitrag zur Berlinale (außer Konkurrenz). — Hollywood, Anfang der 1950er-Jahre. Nachdem das Filmstudio „Capitol Pictures“ einen Kino-Hit nach dem anderen gelandet hat, steht nun mit dem monumentalen Epos „Hail, Caesar!“ ein weiterer potentieller Kassenschlager an. Unglücklicherweise verschwindet während der Dreharbeiten der gefeierte Hauptdarsteller Brad Whitlock (George Clooney) spurlos. Das ruft Hollywoods professionellen „Problemlöser“ Chris Mannix (Josh Brolin) auf den Plan. Er soll den offenbar entführten Superstar wieder zurückholen, ehe die Klatschpresse Wind von der Sache bekommt. Mannix macht sich an die Arbeit – und muss erleben, wie so ziemlich alles schiefgeht, was nur schiefgehen kann.
Basierend auf einem spektakulären realen Kriminalfall, hat Regisseur Pablo Trapero mit dem Film „El Clan – Verbrechen ist Familiensache“ ein fesselndes, atmosphärisch dichtes Drama mit Thriller-Elementen inszeniert, das anhand der finsteren Geschichte des Puccio-Clans erforscht, wie die argentinische Gesellschaft durch die Militärdiktatur deformiert wurde. Ausgezeichnet u. a. beim Filmfestival in Venedig mit dem „Silbernen Löwen“ („Beste Regie“). — Argentinien zu Beginn der 1980er-Jahre. Die Puccios wohnen in einem gutbürgerlichen Vorort von Buenos Aires und gelten als ehrbare Großfamilie. Hinter dieser Fassade verbergen sich allerdings düstere Abgründe: Der einst für die ehemalige Militärdiktatur tätige Patriarch Arquímedes (Guillermo Francella) organisiert Entführungen, um Lösegeld zum Erhalt des gehobenen Lebensstandards zu erpressen. Selbst vor Mord schreckt er nicht zurück. Bedingungslose Unterstützung fordert Arquímedes von seinem ältesten Sohn Alejandro (Peter Lanzani), einem populärem Rugby-Spieler, der u. a. dazu genötigt wird, potentielle Opfer ausfindig zu machen. Doch es kommt der Punkt, an dem Alejandro das perfide Geschäft in Frage stellt.
In dem Film „Picknick mit Bären“ von Ken Kwapis finden sich zwei alte Schulfreunde zusammen, um gemeinsam in der rauen Wildnis zu bestehen. — Es sind einige Jahre vergangen seit Bill Bryson (Robert Redford), ein sehr erfolgreicher Schriftsteller von Reiseberichten, sein letztes Buch geschrieben hat. Trotz seines gemütlichen Rentnerlebens mit seiner Frau Cynthia (Emma Thompson), reizt es ihn, sich noch einmal in ein letztes großes Abenteuer zu stürzen und den Appalachian Trail, den längsten Fußweg der Welt, zu bezwingen. Auch die Bedenken seiner Frau und seiner Kinder können ihn von seinem Plan nicht abhalten. Auf der Suche nach einem Begleiter für das Abenteuer wird er letztendlich bei seinem alten Schulfreund Stephen Katz (Nick Nolte) fündig.
Der Eintritt kostet 5 Euro für eine Vorstellung bzw. 45 Euro für die 10-er Karte. Schüler und Studierende sowie GE-Pass-Inhaber erhalten Ermäßigungen.