23. März 2016, 11:00 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Seit dem Aufruf von Oberbürgermeister Frank Baranowski im vergangenen Sommer wurden der Stadt Gelsenkirchen fast 900 private Wohnungen für Flüchtlinge gemeldet (Stand März 2016). Damit konnten bereits zweidrittel aller Flüchtlinge (2150), die im vergangenen Jahr zu uns kamen, in Wohnungen untergebracht werden. Eine eigens bei der Stadt eingerichtete Stelle betreut die Vergabe privater Wohnungen bis zur Schlüsselübergabe und ist auch im Anschluss Ansprechpartner für die Vermieter.
Gelsenkirchen wird auch weiterhin versuchen, Flüchtlinge so weit wie möglich dezentral in Wohnraum unterzubringen. Wer Wohnraum anbieten möchte, kann sich an das Referat Soziales wenden. Dort stehen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mindestens während der Kernöffnungszeiten (8:30 bis 15:30 Uhr) für Fragen zur Verfügung. Hier können Wohnungseigentümer ihren Wohnraum anbieten und sich beraten lassen. Telefon: 169-2336 oder 169-2051.
Unterdessen zieht die Stadt Gelsenkirchen heute die Dreifachturnhalle an der Breddestraße (Leibniz-Gymnasium) wieder frei. Ab Mitte April kann die Halle für den Schul- und Vereinssport genutzt werden. Die 50 verbliebenen Flüchtlinge werden mit Bussen in die Traglufthalle nach Schaffrath gebracht. Dort leben bereits die Flüchtlinge, die vormals in der Wildenbruchhalle untergebracht waren. Derzeit wird eine Grundreinigung in der Halle sowie im Umkleide- und Sanitärbereich durchgeführt. Nach den Osterferien steht die Dreifachsporthalle an der Wildenbruchstraße wieder dem Schul- und Vereinssport zur Verfügung.
Eine erfolgreiche Bilanz können auch die Ehrenamtler der Breddehalle ziehen: 18 ehrenamtliche Helfer der Taskforce haben dort in den letzten fünf Monaten 180 Doppelstunden Deutschunterricht möglich gemacht: 11 Kursleiter und 7 Helfer zum Beispiel für die Kinderbetreuung während der Kurszeiten waren im Einsatz. „Dieses Engagement ist vorbildlich. Dafür möchte ich im Namen der Stadt meinen besonderen Dank aussprechen“, so Sozialdezernentin Karin Welge.