04. September 2013, 11:49 Uhr | Stadtbibliothek Gelsenkirchen
2013
Wie schön, Peter Grant ist wieder da. Und er ist noch genau so flapsig und lakonisch wie am Anfang. Bei seinem neuen Fall will er eigentlich nur seiner Mutter einen Gefallen tun und trifft dabei auf einen Geist samt Geisterzug.
Dieses Mal ist also die gute alte Tube Schauplatz des Verbrechens. Wie immer kommen also nicht nur Freunde der Fantasy, sondern auch Freunde der britischen Hauptstadt auf ihre Kosten. Wer die ersten beiden Bände kennt, kann sich außerdem auf ein Wiedersehen mit Lesley, Molly und die Flüsse freuen
Ganz klar, Ben Aaronovitch hat nichts von seinem Humor verloren hat. Mein persönliches Highlight in diesem Buch war die Beschreibung eines Mordopfers: „Der Bursche, der tot am Ende von Plattform 3 lag, hatte wohl einmal ganz gut ausgesehen, aber damit war es vorbei.“
So kann man es auch sehen. „Ein Wispern in der Baker Street“ gehört zu den Büchern, auf die ich mich lange gefreut habe und zum Glück wurde ich nicht enttäuscht.
Im dritten Fall um den Ermittler und Zauberlehrling geht die Post ab. Nicht nur, dass er immer tiefer ins magische London verstrickt wird, auch seine Vorgesetzten bei der Metropolitan Police halten ihn auf Trab. Wie üblich verursacht Peter dabei genau so viel Chaos wie er verhindert und es braucht einige Finten, bis der Fall gelöst wird.
Aaronovitch bleibt sich und seinem Serienhelden treu, denn auch im dritten Fall um den Ermittler und Zauberlehrling geht die Post ab. Nicht nur, dass er immer tiefer ins magische London verstrickt wird, auch seine Vorgesetzten bei der Metropolitan Police halten ihn auf Trab. Wie üblich verursacht Peter dabei genau so viel Chaos wie er verhindert und es braucht einige Finten, bis der Fall gelöst wird.
Es ist ein Spaß, ein Wispern unter Baker Street zu lesen.
Langsam allerdings werden es ein bisschen viele Nebenfiguren und – handlungen. Wer also neu einsteigt, muss sich ein bisschen bemühen um auf dem Laufenden zu bleiben. Da setzt der Autor einiges voraus und es ist nicht ganz so einfach und beschwingt, wie in den ersten beiden Bänden. Einsteiger sollten sich überlegen, ob sie nicht lieber bei Band eins, die Flüsse von London anfangen wollen. Das ist aber bei allen Serien so, daher kann ich es dem Buch nicht als Schwäche anrechnen.
Kurzweilig ist der Roman allemal, man kann also unbesorgt zugreifen.
Iris Jockschat
FANTASY AAR
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