11. Januar 2016, 10:37 Uhr | Westfälische Hochschule
Von fossilen Energieträgern wie Kohle zu den sich erneuernden Energieträgern wie Wind: Prof. Dr. Andreas Wichtmann vom Energieinstitut der Hochschule gehört zum Vorbereitungsteam der Vortragsreihe. Foto: WH/BL.
Mit Bezug auf die letzte Weltklimakonferenz in Paris werden Ende Januar Fachleute aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen im Rahmen einer „Energiediskurs“ genannten Vortrags- und Diskussionsreihe über die Energiewende, über erneuerbare Energie und über die Zukunft der Energieversorger diskutieren. Hauptrednerin der Auftaktveranstaltung am Freitag, 29. Januar ist Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks. Sie wird eine Bilanz zur Situation nach der Pariser Weltklimakonferenz vom letzten Dezember ziehen. Das zweite Thema des Tages widmet sich den Auswirkungen der Energiewende auf die Volkswirtschaft. Diesen Vortrag hält Dr. Heinz-Josef Bontrup, Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Recklinghäuser Abteilung der Westfälischen Hochschule und zugleich einer der Direktoren des Westfälischen Energieinstituts, Mitglied im Expertenrat der „Forschungsinitiative Nordrhein-Westfalen in Europa“ sowie Sprecher der Arbeitsgruppe „Alternative Wirtschaftspolitik“.
Der Energiediskurs-Auftaktveranstaltung folgen bis zum Ende des Sommersemesters 2016 noch drei weitere Energiediskurse. Die Termine sind der 21. April, 19. Mai und 23. Juni, in April und Juni jeweils um 18 Uhr im „Großen Saal“ der Westfälischen Hochschule an der Neidenburger Straße 43 in Gelsenkirchen-Buer, im Mai in der Hochschulabteilung Recklinghausen, August-Schmidt-Ring 10. Die Vorträge stehen nicht nur Fachleuten, sondern auch interessierten Bürgern und Bürgerinnen zur Teilnahme offen.
Das Westfälische Energieinstitut ist eine zentrale Einrichtung der Westfälischen Hochschule. Es bündelt die energietechnischen Kompetenzen der Hochschule über ihre Standorte und Fachbereiche in Gelsenkirchen, Bocholt und Recklinghausen hinweg. Mit inzwischen 23 Professoren sowie wissenschaftlichen Mitarbeitern und Doktoranden konnte sich das Institut seit seiner Gründung im Jahr 2011 auf verschiedenen Gebieten neben der Zusammenarbeit mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen auch als Forschungs- und Entwicklungspartner der Industrie positionieren. Ausdruck der erfolgreichen Arbeit sind beispielsweise mehrere Patente, die zum Teil gemeinsam mit Industriepartnern entwickelt wurden.