05. November 2015, 15:05 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Gelsenkirchens Vorstand für Wirtschaftsförderung, Dr. Christopher Schmitt, begrüßt ausdrücklich die am 3. November bei Gesprächen in Berlin aufgezeigte Lösung zum Ausbau der Bundesstraße 224 zur Autobahn 52: „Alle Beteiligten von Bund, Land und der Stadt Gladbeck sind konstruktiv aufeinander zugegangen, um Berufspendler und Unternehmen von dem für einen Industrieraum wie die Emscher-Lippe Region nicht hinnehmbaren Nadelöhr zu befreien.“
Die jetzt angestrebte Lösung sieht eine weitgehende Tunnellage der zukünftigen A 52 auf Gladbecker Stadtgebiet vor. Dadurch werden nicht nur die Gladbecker Anlieger vor Lärm geschützt, sondern die Stadt erhält zudem die Möglichkeit, die bisher durch die Schnellstraße zerschnittenen Stadtteile wieder zusammenwachsen zu lassen. Beispielhafte Lösungen gibt es etwa an der A2 in Gelsenkirchen Erle oder in Bochum wo der „Grummer Deckel“ über der A40 liegt.
Dr. Christopher Schmitt: „Für die regionale Wirtschaft ist es enorm wichtig, dass der Verkehrsengpass verschwindet. Eine ausgebaute A52 bietet die Chance, die Standortattraktivität zu verbessern und dadurch den Strukturwandel in der Emscher-Lippe-Region zu unterstützen. Diese Chance darf nicht vertan werden.“
Bei einer Zustimmung aus Gladbeck könnte der Ausbau gleichzeitig auch in der Nachbarstadt Bottrop realisiert werden. Damit ist für Pendler und Unternehmen die seit Jahren erhoffte Entlastung einen großen Schritt näher gekommen.
In Gladbeck werden sich der Stadtplanungs- und Bauausschuss und der Rat der Stadt in ihren nächsten Sitzungen mit dem Angebot beschäftigen. Sollte es danach zu einer Vereinbarung zwischen Bund, Land und der Stadt Gladbeck kommen, kann das Planfeststellungsverfahren beginnen.